Nach einer ruhigen Nacht in Potsdam parken wir nun während des Tages um auf den Bugaparkplatz. Mit der Straßenbahn geht's ein paar Stationen stadteinwärts. Wir steigen an der alten russischen Künstlersiedlung Alexandrowka aus, die wir durchqueren. Schon bald erreichen wir das Schloss Sanssouci mit seinen riesigen Parkanlagen und Nebenschlössern. Wir durchkreuzen den gesamten Park einmal von unten nach oben und zurück. Zum Zeitpunkt unserer gebuchten Online Tickets um 12.40 Uhr stehen wir pünktlich am Einlass. Das Schloss ist schön und original eingerichtet und ein Audioführer flüstert einem die wichtigen Details ins Ohr. Da das Schloss nicht allzu groß ist, sind wir aber überraschend schnell fertig und stärken uns mit Eis, Kuchen und Kaffee. Zurück am Wohnmobil fahren wir zum nahegelegenen Flugfeld von Berlin Gatow. Dort hat die Bundeswehr ein kostenloses, aber wirklich schönes Flugzeugmuseum eingerichtet. Von den Ursprüngen des Fliegens über die Weltkriege bis zur Gegenüberstellung Ost/West im kalten Krieg ist alles dokumentiert. Als wir uns noch außerhalb des Hangars auf dem Flugfeld umsehen, zieht starker Regen auf und wir sind froh nur halbnass zurück im Wohnmobil anzukommen. Jetzt geht es über eine etwas längere Autobahnstrecke bis nach Finowfurt bei Eberswalde, wo uns morgen schon wieder ein Luftfahrtmuseum erwartet.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun