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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Die quasi intakte Vauban Festung Le Quesnoy und römische Funde in Bavay

Nach einer ruhigen Nacht parken wir nach dem Frühstück zunächst das Wohnmobil um. Gestern Abend hatten wir eigentlich einen perfekten Platz innerhalb der Vaubanfeste gefunden. Doch der komplette Marktplatz und Weg von und zu unserem Parkplatz war voller Schausteller die ihre Stände und Fahrgeschäfte für eine Kirmes aufbauten. Da nirgends zu ersehen war, wann die Kirmes beginnt und ich nicht darin feststecken wollte, wechselten wir den Standort. Heute morgen parken wir deshalb jetzt nocheinmal um, an das Freizeitzentrum des Ortes. Von dort sind es durch die alten Gräben und Wall-Anlagen nur ein paar Minuten in den Ortskern. Wir holen uns am Office du Tourisme einen Plan und beschließen, den Ort einmal über die Befestigungsanlagen zum umgehen. Die Anlagen sind zum größten Teil sehr gepflegt, nur teilweise und absichtlich als Feucht- und Naturgebiete sich selbst überlassen. Eine Besonderheit hier sind die vielen wassergefüllten Gräben, die durch Wasserreservoirs und Gatter reguliert werde

Art Deco und Basilika von St. Quentin und die Utopie eines sozialen Großunternehmers

Die Nacht auf dem Wohnmobilstellplatz von St. Quentin war ruhig und angenehm. Wir frühstücken im Wohnmobil und gehen dann durch etwas heruntergekommenere Straßenzüge und Viertel ins Zentrum. Der erste Eindruck von St. Quentin ist eher schlecht. Nachdem wir uns dem Zentrum nähern treffen wir ab und an auf schöne Fassaden oder Häuser im Stil des Art Deco. Dafür soll St. Quentin bekannt sein, denn nach den Zerstörungen des Ersten Weltkriegs wurde hier oftmals in diesem Stil wiederaufgebaut. Wir trinken einen guten Kaffee bei Columbus und sehen uns dann den Hauptplatz an. Er und die umliegenden Gebäude sind prächtig und ansprechend. Das alte spätgotische Rathaus von 1509 mit seiner Flamboyantfassade und Arkaden ist wirklich außerordentlich schön. Doch das wars auch dann quasi schon. Ein paar Schritte weiter befindet sich die Basilika. Das Klosterkapitel von St. Quentin hatte Ende des 12. Jh. entschieden, dass eine größere Kirche her müsse und so begann man mit dem gotischen Bauwerk. Auch h