Ganz gemütlich fahren wir durch die Eifel und Belgien nach Luxemburg. In Weiswampach wird vollgetankt und Kaffeepads gekauft. Alles andere ist hier eher Nepp und teurer als anderswo. Einmal auf den gut ausgebauten luxemburgischen Straßen gehts die letzten Kilometer recht zügig nach Rodemack kurz hinter der französischen Grenze. Dieses kleine Dörfchen wird Carassonne des Nordens genannt. Es hat auch die Auszeichnung: un des plus beaux villages de France, eines der schönsten Dörfchen Frankreichs. Die Dorfgemeinschaft kümmert sich hier emsig um die Stadtmauern, den Park und die Gebäude. Heute ist hier auch noch ein besonderer Aktionstag, es gibt extra aufgehängte Infotafeln und einen Getränkestand. Wir streifen durch die kleinen Gassen und über die Stadtmauer. Es gibt auch ein Waschhaus und ein Chateau oben auf dem Hügel. Leider wird das Wetter wie vorhergesagt ab 17 Uhr zunehmend schlechter und es setzt starker Regen ein. Nach anfänglichen Unterstellversuchen flitzen wir dann im stärksten Schauer zum Wohnmobil und müssen dort erst einmal die Kleidung wechseln. Ärgelich ist, dass es 20 Minuten später kaum noch regnet. Wir fahren noch bis ins 40 km entfernte Longwy, wo wir nach einem Einkauf einen kleinen ruhigen Parkplatz INNERHALB der Unesco Welterbe gelisteten Vauban Feste in der Oberstadt finden.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun