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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Letzter Tag: extra frostig

Heute war unser letzter Ausflugstag in Krakau. Es war den ganzen Tag über höchstens -5°, also für uns verwöhnte Deutsche extrem kalt. Ich bin gegen Vormittag in die Stadt gestartet und bin an den Ufern der Weichsel entlang bis nach Podgorze gelaufen. Alles ist weiß und eingefroren. Diesen Stadtteil erreicht man von Kazimierz aus am besten als Fußgänger über die kunstvolle Bernatek Fußgängerbrücke, an der die Liebespaare, ähnlich wie in Köln oder auch anderswo, ihre Vorhängeschlösser anbringen. Unterwegs stoße ich noch auf 2x Streetart. In Podgorze habe ich den Platz der Ghettohelden besucht, an dem stählerne Stühle an die deportierten Juden erinnern, die alles zurückließen, auch Leere (Stühle). So banal das jetzt auch klingt, der Platz hat etwas Eigentümliches. Nebenan liegt die Adler Apotheke, die auch mit dem Ghetto in Zusammenhang steht, die ich aber ein andermal besuchen muss. Ich wollte noch unbedingt zur ehemaligen Zucker Synagoge, die jetzt ein Kulturzentrum ist.

Flugzeuge und Bourgoisie

Heute begann ich meinen Tag im Krakauer Flugzeugmuseum. In dem riesigen Museum finden sich auf einem Außengelände und in Hangaren insgesamt 163 Flugzeuge 16 Helikopter und sehr viel Zubehör im Zusammenhang mit Flugzeugen. Am besten gefallen hat mir die Ausstellung: Warschauer Pakt versus NATO mit ihren Schleudersitzen, Notfall Szenarios und Vergleichen, die MiG Allee im Freigelände und die Antonov. Die MiG Allee Ich durfte sogar in den Helikopter des Papstes Johannes Paul II. Im Anschluss ging es, wieder im Stadtzentrum, neben der Marienkirche in ein altes Bürgerhaus, das Hipolit Haus. Man kann eine wunderbare Einrichtung bewundern die das gutbürgerliche Leben von der Renaissance bis zum Rokoko und danach zeigt. Sehr sehenswert und eher ein Geheimtipp. Unten im Erdgeschoss wartet das urgemütliche Cafe Magia mit Spezialitäten wie Winterkaffee. Eine der überall in der Stadt ausgstellten Prunkkrippen Danach hatte ich noch nicht genug und wollte noch einige

Endlich ein Date mit da Vinci

Jepp, heute hats funktioniert mit der Dame mit Hermelin und mir. Früh dort gewesen, kurze Schlange und zack. Erstaunlich klein ist das Bild, Fotos natürlich verboten. Aber Portrait Profi da Vinci hat hier etwas ähnlich Eindringliches und Zeitloses geschaffen, wie die Mona Lisa. Dazu ist das Bild noch schön mit Symbolik geschmückt, wie es damals üblich war. Wobei das weiße Hermelin natürlich für Reinheit und Jungfräulichkeit stehen kann, für das Kind, (sie war schwanger 😉) dass sie mindestens so hegen und pflegen würde wie das wertvolle Tierchen und drittens natürlich war es das Wappentier ihres Herzblatts. Tolle, feine Details, wie Fell, Faltenwurf und Licht aus 2 virtuellen Quellen machen das Bild perfekt. Leider wurde im 19. Jhd. der Hintergrund komplett übermalt und sozusagen dunkel ausgeblendet. Als wir wieder an die Luft gehen, schneit es eine Weile sehr dicke Flocken was den Innenhof des Wawelschlosses märchenhaft scheinen lässt. Ich muss unbedingt eine Zeitraffer

Die Wawelkathedrale und Schnee

 Als erstes brachten wir heute den Wagen in eine uns bekannte Werkstatt, er soll hier einen neuen Kat bekommen und den Rest der Woche außerhalb parken. Danach wollten wir es noch einmal mit der DaVinci Dame mit Hermelin probieren, aber denkste: Montag geschlossen. Na gut, Grund genug mir noch einmal (?) die Wawelkathedrale in aller Ruhe anzusehen. Mit Audioguide bewaffnet gings auf den Turm mit seinen Glocken, und durch alle Kapellen und Krypten. Am interessantesten als Deutscher fand ich das Grab Augusts des Starken 😀. Irgendwo auf dem Wawel soll ja angeblich eines der 7 Chakren der Welt liegen oder eingebaut sein. Dieser wundertätige Stein soll eine ganz wunderwundervolle Ausstrahlung besitzen. Für mich gehört das in die Abteilung "heilige Lanze", die übrigens auch im Museum zu sehen ist (aber schon damals als wissentliche Replik verschenkt wurde) . Jedenfalls ist es so, als wir durch sind, beginnts zu schneien. Ganz lieblich und zart, was aber nach ein paar Stund

Neujahr in Krakau wandeln

Bei einem strahlenden Neujahrswetter gingen wir heute einen sogenannten Wherigo Cache an. Es ist eine Art virtueller Führung ( in unserem Fall zur barocken Architektur in Krakau). Man Eine bewirtschaftete Litfasssäule! wird an Plätze und Gebäude geführt und muss interaktiv Fragen vor Ort beantworten. Es waren wahre Menschenmassen unterwegs, viele auch mit Sack und Pack, da heute wohl Abreisetag war. Wir landeten also an verschiedenen Örtlichkeiten in der Altstadt, aber auch wieder mal in Kazimierz. Dort Passage bekannt aus Schindlers Liste gingen wir durch die Passage aus Schindlers Liste und wärmten uns mal wieder im propevollen Via Cafe bei einem echten Cafe Americano bzw. Cafe Latte. Der Besitzer hinter der Bar kennt uns jetzt schon, so oft waren wir schon dort. Zurück zur Altstadt gingen wir zur letzten Etappe der Barocktour. Das Ziel, also die Dose des Geocaches, konnten wir heute leider nicht mehr besuchen, da es wieder in entgegengesetzter Richtung lag. Es ist für m