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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Letzter Tag: Ausflug ins Unesco Welterbe Kutna Hora

Schon gestern Abend hatten wir überlegt, uns am heutigen Samstag noch das Unesco klassifizierte Weltkulturerbe von Kutna Hora in Ostböhmen, ca. 70 km von Prag, anzusehen. Gesagt getan, nach dem Frühstück ging es über die Landstraße in Richtung Kolin und dann ab nach Kutna Hora. Das Städtchen ist überraschend klein und von unserem Parkplatz aus gesehen, waren wir zuerst etwas enttäuscht und fragten uns, was denn hier das Weltkulturerbe darstelle. In der Tourist Info konnte man einen Cache machen und auch einen Stadtplan bekommen. Mit neuen Infos fanden wir dann schnell zur Stadtkirche (St.Jakob von 1333) mit ihrem Ausblick auf das, für die heutige Stadt übergroß wirkende, Jesuitenkloster (1667). Daneben thront, die in böhmischer Gotik erbaute St. Barbara Kathedrale aus dem 14.Jh. mit ihren 5 Schiffen, den monumentalen Wandmalereien in einzelnen Chorkapellen, dem "Außenskelett" zur Stabilisierung und einigen interessanten Wandmalereien in Zusammenhang mit der al

Prags jüdisches Viertel, Jugendstil und der Hügel von Vysehrad

Am heutigen Freitag begaben wir uns zunächst ins jüdische Viertel mit seinen vielen Synagogen und anderen jüdisch geprägten Bauten, sogar einen Golem soll es hier gegeben haben.   Leider ist alles extrem überlaufen (1000 Andenkenstände) und zudem herrscht eine ziemliche touristische Abzocke. Im Gegensatz zum Krakauer Kazimierz kann man die Synagogen nur im "Paket" buchen, d.h. man muss ein 20 Euro Ticket kaufen und damit alle Synagogen und Ausstellungen besuchen. Das fanden wir doof, deshalb haben nur von außen geschaut und dabei einen passenden Multicache gelöst, der uns alles erklärte. Danach ließen wir uns wieder in Richtung Hauptmarkt und drumherum treiben. Dabei gingen wir diesmal auch in die historische Jugendstil-Stadthalle hinein und bewunderten die Innenausstattung. Wir schlenderten weiter durch Straßen und Gässchen, die wir bisher noch nicht besucht hatten und fanden tolle Passagen wie z.B. die spätkubistische Adria Passage. Noch auf d

Prager Schlosshügel mit Polizeikontrolle

Heute sind wir einfach mit der Linie 22 vom Hotel aus bis auf den Schlosshügel Hradcany gegondelt. Toll, wie sich die Straßenbahn in Serpentinen den Berg hochwindet. Oben angekommen gehts als erstes zu einem barocken kirchlichen Bau Namens Loreta und zum Klosterbezirk Strahovsky, der wunderschön wie eine Terrasse über Prag thront. In den gepflasterten Straßen der Hügelstadt lassen wir uns in Richtung Prager Burg treiben. Doch dort wird scharf am Einlass kontrolliert, so dass sich eine lange Schlange gebildet hat. Daher beschließen wir erst einmal weiter über die Promenade abwärts zu gehen. Unten treffen wir auf das Wallenstein Palais mit seinen schön angelegten Parkanlagen und Teichs inkl. Pfauen und Uhus (in der Voliere). Wir geben nicht auf und gehen den Burgbereich nun von unten an. Als wir die Treppe geschafft haben, ist auch an diesem Eingang Polizeikontrolle mit Metalldetektor, aber diesmal ohne Schlange. Also nichts wie rein: Kathedrale, Basilika, Innenhöfe

Prags Flugmuseum und Kleinseite

Der Mittwoch begrüßte uns mit einem ausgewachsenen Nieselregen. Wir starteten also mit Regenschirmen ausgestattet nach Prag. Aufgrund des Wetters erschien es uns sinnvoll, heute mit einem Museum zu starten. Also mit der Metro zur Endstation und dann noch kurz mit dem Bus, schon liegen die Tore des empfehlenswerten Flugmuseums gratis vor uns. Es sind viele Helikopter, Jets und Migs zu sehen, sowohl in einer Patina geprägten Außenausstellung, als auch in liebevoll angelegten Ausstellungshangaren. Beeindruckend ist die voll gestopfte Haupthalle und die vielen sehr alten Vorkriegs-Doppeldecker und die meiner Meinung nach tolle Sammlung sehr früher Düsenflugzeuge verschiedener Nationen. Mein Highlight ist jedoch die originale Sojus 28 Raumkapsel, die mich mit ihrer, vom Widereintritt in die Erdatmosphäre, verkohlten Außenhaut sehr berührt. Mit diesen Eindrücken im Kopf fahren wir zurück nach Prag Mitte und suchen uns langwierig ein möglichst typisches Mittagslokal. Le

Prag -die goldene Stadt und wir

Am Montag sind wir gegen Mittag mit dem PKW nach Prag aufgebrochen. Leider wurde die Anreise etwas länger, wegen diverser Staus. Gegen Abend trafen wir dann in Prag ein und fuhren zum Camping Sokol. Dort konnten wir im "Restaurant" den Schlüssel für unser Mobilhome entgegennehmen. Dieses erwies sich als sehr einfach, die Vorhänge im Schlafraum stanken und hatten schwarze Flecken. Während des Abends suchte ich schon im Internet nach Alternativen, denn diese Unterkunft war nicht optimal für uns und für das Geld bekommt man in Prag Besseres. Also checkten wir auf dem Campingplatz morgens flugs aus, packten unsere Sachen zusammen und fuhren ins 4 Sterne Hotel Na Zamecku. Dort bekommen wir für 9 Euro mehr pro Tag ein Frühstücksbuffet inklusive und 4 Sterne Ausstattung. Schon bald konnte es los nach Prag gehen. Wir fuhren ein Stückchen mit dem Auto zu einem Einkaufszentrum und nahmen beim Mäckes ein zünftiges Frühstück ein. Dann gings mit der Linie 22 in die Altstadt. Dort sch