Nach einer eher ruhigen und kühlen Nacht am Bahnhof von Wernigerode frühstücken wir im Harzer Sagen Cafe. Danach geht es herausgeputzt ins Luftfahrtmuseum, wo 4 Hangare voll Flugzeuge und Helicopter aus allen Epochen der Luftfahrtgeschichte uns erwarten. Das Museum hat sich neben der Flugzeugsammlung und Restaurierung auf Nachbauten historischer Cockpits als Filmrequisiten spezialisiert. Spielberg und Co klopfen hier öfters an und lassen etwas bauen. Mittels eines Audioguides lassen wir uns ganz gemütlich durch die verschiedenen Hangars führen und posieren an dem einen oder anderen Stück. Mein Liebling ist die schwarze Antonov AN-2, der Großdoppeldecker russischen Ursprungs. Moni beeindruckt die riesige ausgemusterte Transall auf dem Dach des Hangars, das "Brot und Butter" Transportflugzeug der Bundeswehr. Wir verlassen Wernigerode kurz nach Mittag, um ins etwa 30 km entfernte Quedlinburg zu fahren. Die Unesco Welterbe Stätte empfängt uns mit einer ebenso wunderschönen Altstadt, wie Wernigerode. Jedoch kommt hier noch eine historische "Neustadt" und ein Schlosshügel in der Stadt hinzu. Wir durchkreuzen die Altstadt ausgiebig und beenden unseren Rundgang mit Käsekuchen auf dem Schlosshügel. Hier ist zur Zeit allerlei in Renovierung, so dass wir relativ schnell alles gesehen haben. Unser Ziel für die Nacht ist die Lutherstadt Wittenberg, die wir nach etwa 1,5 Stunden Fahrt über prima ausgebaute Schnellstraßen, aber auch kleine Landstraßen durch einsame vergessene Weiler, erreichen. Auf dem kostenlosen ruhigen Parkplatz am Stadtgarten machen wir Schluss für heute.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun