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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Früher: kein Zutritt , Top Secret-Ein geheimer Festungsbunker

Nach einer absolut einsamen und sehr ruhigen Nacht neben der Hemsö Festung, ist morgens auch um 10 Uhr schon das Tor wieder geöffnet, sodass wir vor der regulären Öffnung um 11 Uhr schon die Sanitäranlagen dort nutzen können. Als die erste Führung dann um 11 Uhr losgeht sind wir die einzigen Nicht- Schweden und die angekündigten englischsprachigen Zusammenfassungen bekomme ich erst auf Nachfrage bzw. Mats, ein netter Gast will uns wichtige Punkte übersetzen. Die Insel war schon im 18. Jh. strategisch wertvoll, da 1721 die russische Flotte Nordschweden überfiel und z.B. das nahe Härnösand komplett niederbrannten. Daraufhin gab es schon 1883 die Idee einer Festung. Wir betreten die ehemalige Top Secret Anlage, die 1957 angelegt und bis 1989 in Gebrauch war, durch einen abfallenden Tunnel im Gestein. Später folgt dann ein Knick zur Druckwellenbrechung und die obligatorischen Panzertore. Die Festung hätte im Krisenfall 340 Mann Besatzung für knapp 3 Monate Autarkie geboten. Entsprechende D

Viele schöne Autos, tolles Freilichtmuseum und eine geheimnisvolle Insel

Wir beginnen heute den Tag mit einem Frühstück beim nahen Mc Donalds. Leider gibt es gerade in diesem kein Frühstücksangebot. Wir improvisieren. Pünktlich um 11 Uhr stehen wir am Bilmuseum Härnösand. Es verspricht, das größte Automuseum Schwedens zu sein. Volltreffer für mich: gleich neben der Kasse steht ein kutschenähnliches  Jahrhundertwende-Gefährt und es ist tatsächlich elektrisch. Leider gibt es noch keine Infos dazu, muss ich selbst einmal recherchieren. Wir streifen bewundernd und staunend durch die nach Ländern aufgeteilten Hallen. Nett dekoriert, mit Schaufensterpuppen und passender Mode, sowie fast immer auch mit englischsprachigem Text macht so eine Ausstellung richtig Laune. Die Autos sind toll, manche sind wahre Schätze. Am interessantesten finden wir den Saab Prototypen eines Wohnmobils, das total zerstört gefunden und komplett restauriert wurde. Es hat ein ulkige Form, ist aber cool. Man muss sagen, es wurde nicht zu viel versprochen, dass Museum ist wirklich das größte

Eine Schmiede mit Geschichte, Äxte von Weltruf und eine einzigartige Passage

Unser Standplatz diese Nacht an der Badestelle in Strömbacka war wirklich  einer der schönsten in ganz Schweden. Nach dem Frühstück besuchen wir in der Nähe das Strömbacka Eisenwerk aus den 1730 er Jahren. Die dichten Wälder in dieser Gegend lieferten die benötigte Holzkohle und auch dass Erz fand sich in der Nähe. Neben dem Werk, in dem Stabeisen geschmiedet wurde, entstand eine kleine Gemeinde aus Herrenhaus, Kapelle, Verwaltung, Kontor, Arbeiterquartieren, Schmiede, Mühle und Tanzboden etc. Der gestern erwähnte Hochofen von Moviken war durch Gleise verbunden. Während des langen Betriebes wurde die Schmiedetechnik immer wieder moderneren Arten angepasst. Zuerst handelte es sich um eine sogenannte Deutschschmiede, dann wurde nach Franche-Comté Methode geschmiedet, später dann nach Wallonischer und Lancashire-Art. Zum Produktionsende  der Schmiede in den 1950 er Jahren, soll Strömbacka eine der letzten Wallonschmieden Schwedens gewesen sein. Im Brukscafe nebenan werden wir freundlich a