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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

Ein Friedhof, ein U-Boot, Römer, Mittelalter und Radioaktivität

Für unseren letzten Tag haben wir uns noch einige kuriose Dinge aufgespart. Los geht es am Friedhof aus napoleonischer Zeit: Pere Lachaise. Zunächst wollte niemand so recht auf diesem riesigen Friedhof beerdigt werden, erst als die Verwaltung behauptete, sie habe die Gebeine Molieres, begann ein regelrechter Run auf diese letzte Ruhestätte. Heute findet man dort extrem viele prominente Gräber. Die monumentalen Grabbauten der reichen Familien sind sehr eindrucksvoll. Man kann dort sicherlich den ganzen Tag zubringen, wir begnügen uns mit den Gräbern von Chopin, Maria Callas und Georges Bizet. Weiter geht unsere Fahrt zum Park La Villette, an dem sich ein Wissenschaftsmuseum befindet. In den Park kann man auch ohne Eintritt gelangen, denn dort steht die sogenannte Geode, eine riesige spiegelnde 36m Stahlkugel mit Kino (halbkugelförmige Leinwand). Doch der Grund unseres Besuchs ist das daneben liegende U-Boot Argonaute. Es lief 1958 als S636 vom Stapel und ist ein Diesel U

Alte Passagen und dann Kunstschätze bis du heulst- der Louvre

Gestern Abend haben wir uns überlegt, heute den Louvre zu besichtigen. Deshalb habe ich online E-Tickets gebucht, die ich auch im Hotel noch ausdrucken konnte. So fahren wir also heute frisch und munter in die Innenstadt ins 1. Arrondissement. Unsere Karten sind für 12 Uhr, also noch Zeit für einen Rundgang. Zunächst sehen wir auf der Straße Rivoli 59 ein verrücktes Künstlerhaus. Danach geht's in der Nachbarschaft zur Firma Aurouze- Ratten und Schädlingsbekämpfung seit 1872. Hier hängen präparierte Ratten in Fallen im Schaufenster. Dieses Geschäft kam im Film Ratatouille vor. Nächster Stopp ist der Saint Jacques Turm, Rest einer spätgotischen Kirche von 1508. Hier geht die Pariser Route des Jakobswegs los. Das Einkaufszentrum les Halles wird seit 2016 von einem neuen Baldachin beschirmt und in der Nachbarschaft liegt die spätgotische Kirche St Eustach. Innen finden sich verschiedene Kunstwerke, unter anderem ein Rubens und ein Altar des zeitgenössischen Künstlers

Schloss Versailles mit Park und Lustschlösschen Trianon

Heute steht bei uns nur eines auf dem Programm: Schloss Versailles. Wir brechen relativ zeitig auf, fahren mit der Metro 8 bis Invalides und steigen dort in die Regionalbahn nach Versailles um. Am Bahnsteig müssen wir wegen Zugausfalls einmal das Gleis wechseln und werden per Zuruf von einem Mitarbeiter dazu aufgefordert. Kurios, aber sehr persönlich. In Versailles angekommen regnet es in Strömen, wir kaufen als erstes von einem fliegenden Händler, den ich von 5 € auf 3 € herunterhandele, einen Schirm für Monika. Dann geht es hinauf zum Chateau. Die lange Schlange sieht schon von weitem beunruhigend aus. Da wir aber ein voraus gebuchtes E-Ticket haben, gehen wir erst einmal nach vorne bis zum Eingang. Der "freundliche" Wächter meint, wir sollen uns in die Schlange einreihen, was wir dann auch prompt tun, aber eben nicht am Ende. Ich weiß nicht, warum ich ein vorab Ticket ohne Wartezeit kaufen soll, wenn es dann vor Ort nur eine einzige Schlange für alle gibt. Im Schloss