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Es werden Posts vom Oktober, 2023 angezeigt.

Eine letzte Runde Discgolf bei Bamberg

Letzte Woche, zu Beginn der Reise, hatte uns jemand auf den Deutschen Discgolf Meisterschaften einen neueröffneten Parcours nahe Bamberg empfohlen. Nach einer letzten Nacht in Cheb (Eger) nehmen wir am Morgen zunächst die etwa 130km nach Breitengüßbach neben Bamberg unter die Räder. Gegen Mittag sind wir da und essen in einer örtlichen Metzgerei Leberkäs mit Kartoffelsalat. Danach gehts auf eine 18 Bahn Runde durch den Wald. Die Bahnen erinnern stark an schwedische Discgolfparcours nur hier sind durch die Witterung unzählige, winzige, lästige Fliegen in der Luft und auch Mücken. Sie fliegen in Nase und Ohren und man hat andauernd was im Gesicht. Nachher haben wir immer eine Disc nur zum Wedeln in der Hand gehalten. Nichts desto trotz ein paar tolle Bahnen. Im Anschluss fahren wir die verbleibenden 450 km bis in den Abend über gute freie Autobahnen nach Hause. 

Discgolf im Nieselregen und mondäne Quellenstadt Karlsbad

Die Nacht an der Sporthalle Kadans war regnerisch und stürmisch. Gegen Morgen reißt die Flut ankommender Fahrzeuge nicht ab, was mich neugierig macht. In der Sporthalle findet ein Wettkampf statt. Wie wir später bei der Nutzung der Cafeteria und Toilette feststellen, ein Karateturnier. Nach dem Frühstück nieselt es nur noch leicht und da wir extra wegen des 18 Bahn Parcours angereist sind, gibts da nichts zu diskutieren: wir spielen. Tatsächlich sind auch schon ein paar wackere Kadaner Discgolfer, vom Nieselregen unbeeindruckt, vor uns auf dem Parcours. Die Bahnen sind anfangs kurz, aber dennoch schwer durch Hindernisse, später länger und schwer. Entsprechend sehen unsere Wurfzahlen aus. Wenn es keine Anfängerbahn oder wenigstens Anfänger Pars gibt, schlägt sich das eben nieder. Wir sind nicht niedergeschlagen und peilen als nächstes Ziel das mondäne Kurbad Karlsbad an. Von unserem Parkplatz in der Oberstadt lassen wir uns hinab ins Tal "fallen". Das alte, mondäne Flair schei

Discgolf im Skihang, Kloster im Barock-Gotik Stilmix und Discgolf auf Kurzbahnen.

Wir verlassen heute unseren Übernachtungsplatz in Marienbad und fahren am Morgen ins südlich gelegene Tachau. Hier erwartet uns eine 18 Bahn Anlage die in einen Skihang gebaut ist. Im Sommer Discgolf, im Winter Ski. Der Kurs ist schweißtreibend und wegen der dauernden Steigungen in die man werfen muss auch schwer. Die Schilder stehen teilweise komisch im Gebüsch eingewachsen und das Gras ist stellenweise viel zu hoch. Dennoch schaffen wir es, keine Disc zu verlieren. Aber insgesamt nichts, was man nochmal spielen muss. Im Anschluss geht es weiter in Richtung Pilsen. Wir legen einen Stopp am Kloster Kladruby ein. Die Anlage stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, wurde aber während der Hussitenkriege und später weiter im 30. jährigen Krieg zerstört. Erst im Barock gelang der Wiederaufbau. Die Stilrichtung ist eine kleine Seltenheit: man spricht vom gotischen Barock, der Stilelemente beider Epochen verbindet.

Den ganzen Tag Discgolf in Marienbad, ukrainisches Essen und abends ins Schwimmbad relaxen

Die Nacht auf dem Parkplatz am Discounter wurde irgendwann gegen frühmorgens recht laut wegen LKW, die entladen wurden. Beim Frühstück war es recht frisch im Wohnmobil, weshalb wir uns in die Sonne umgeparkt haben. Heute steht schwerpunktmäßig Discgolf auf dem tollen, neuen 18 Bahn Parcours von Marienbad auf dem Programm. Der Platz wurde 2022 angelegt und ist großzügig in ein neues Naherholungsgebiet gebaut. Die Bahnen sind abwechslungsreich undbwir spielen eine Runde Einzel und nach einer kleinen Pause noch eine Runde Doppel. Insgesamt sind wir über 7 Kilometer unterwegs. Zurück in der Innenstadt finden wir einen kleinen Laden der ukrainische Lebensmittel anbietet und in dem man auch essen kann. Soljanka, Wurst und Pelmeni schmecken gut und so gehen wir mit nicht zu vollem und nicht zu leerem Magen anschließend ins städtische Hallenbad schwimmen. Das war der Tag in Marienbad.

Das ausgestorbene Franzensbad, ein kleines Gehöft als Freilichtmuseum und Discgolf in Untersandau

Die Nacht auf dem Parkplatz neben den Sportanlagen Chebs war ruhig, aber kühl. Am Morgen nach dem frugalen Frühstück nutzen wir die großzügige Sanitäranlage der Sportanlagen. Anschließend verlassen wir Cheb mit dem Ziel Franzensbad. Das alte mondäne Kurbad empfängt uns mit weitläufigen Parkanlagen, Kolonaden und Brunnenhäusern. Aber der ganze Ort wirkt irgendwie leergefegt und nur wenige Gäste flanieren auf den prachtvollen Wegen. Wir nehmen im History Cafe einen Kaffee und verlassen Franzensbad nach etwas über einer Stunde wieder. Wir wollen nun in einen kleinen Weiler Namens Milikov. Hier ist ein landestypisches Hofgut des Egerlandes restauriert und als Freilichtmuseum zugänglich. Wir sind zunächst die einzigen Gäste und gehen mit einem Audioguide auf Tour. Die Aufbau des Vierkanthofs ist grundsätzlich ähnlich wie in vielen bäuerlichen Gesell