Wir starten den Tag nach einem Womofrühstück mit einem Rundgang mit Mini Kaffee durch das sternförmige Rocroi und seinen Bastionen. Das kleine Städtchen ist noch nicht so herausgeputzt wie es sein könnte, besitzt aber dennoch seinen Charme. Wir klettern über die Wälle zurück zum Womo. Unser nächstes Ziel soll eigentlich Laon sein. Doch unterwegs treffen wir auf einen Wegweiser zur Wehrkirche Parfondeval. Da waren wir zwar schon einmal, aber nur 1 km Umweg, da kann man nicht vorbeifahren. Aus dem 1 Km Umweg wird dann eine schöne, kleine Runde aus insgesamt 5 verschiedenen Wehrkirchen. In der Region Thierache waren sie ab dem Mittelalter sehr weit verbreitet und sind oftmals noch vollständig erhalten. Wir schauen uns die Kirchen von: Parfondeval, Grandrieux, Archon, Renneval und Montcornet an. In Montcornet stärken wir uns nach der Besichtigung mit einem schönen französischen Teilchen (Abricotine) vom Patissier. Nun geht es aber endlich weiter nach Laon, dass uns schon von weitem mit seinen majestätischen 4 unvollendeten Kathedralentürmen auf dem Berg grüßt. Noch schnell getankt und eingekauft und danach gehts auf den vorher ausgeguckten gratis Panoramaparkplatz direkt unter den Stadtmauern aus dem 13. Jahrhundert. Gegen Spätnachmittag begeben wir uns noch auf einen Rundgang durch die bezaubernde Cite Medivale. Sie beeindruckt mit ihren Portalen, Gassen (teils mit hübschem Streetart) und vor allem der übermächtig thronenden frühgotischen Kathedrale aus dem 13. Jh. mit zisterziensischen Einflüssen. Wer genaueres über dieses richtungsweisende Bauwerk der Frühgotik nachlesen möchte tut dies hier. Anschließend Abendessen im Sonnenuntergang mit Panoramablick aus dem Womofenster.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun