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Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.

Zum Abschied: Frühstücken im Cafe, eine nette Altstadt und ein öffentlicher 18 Bahn Parcours

Unser Parkplatz war ein guter. Wir hatten eine ruhige Nacht und Schatten bis Mittag. Weil es unser letzter Tag in Tschechien ist, wollen wir ihn nocheinmal mit einem Frühstück im Cafe beginnen. Etwas über 700 Meter ist der Weg zum Cafe Kapucin, dass wie schon der Name sagt, neben einem alten Kloster liegt. Der Gastraum ist ein gemütlich eingerichtetes altes Gewölbe. Wir nehmen Omelett und Rühreier, sowie Cafe Latte. Dazu gibts free Wifi zur Fotosicherung usw. Weil wir nun schon einmal quasi am Rand der Altstadt sind, werfen wir natürlich einen Blick in diese. Cheb hat einen riesigen, schönen, gepflasterten Marktplatz, der umstanden ist von alten Häusern mit meist gepflegten bunten Fassaden. Auf dem Rückweg besuchen wir noch den Kreuzgang und die bröckelnde Kirche des Franziskanerklosters. Obwohl es schon jemseits der 35 Grad ist, schnappen wir uns, nach einer kurzen Erfrischung am Womo, unsere Discgolfscheiben und gehen zum Abwurf 1 des örtlichen 18 Korb Parcours. Es gibt eine leicht

(zu) Anspruchsvolles Discgolf am Schlosshotel und eine Sammlung schöner Skodas

Nach einer traumhaft ruhigen und erfrischenden Nacht erwachen wir mit knalliger Sonne auf dem Womo. Wir beschließen umzuparken auf den Parkplatz des Schlosshotels mit der Discgolfbahn. Gesagt getan, zwei Mal die Nutzungsgebühr für den Parcours entrichtet und schon gehts los. Der Parcours von Chateau Hostacov ist ein A1 Kurs für anspruchsvolle Spieler und Turniere. Die Bahnen sind lang, schwierig, mit einer Insel im See etc. Wir suchen uns schon mittels einer App die 9 leichtesten Bahnen raus, aber es ist dennoch zeitweise niederschmetternd. Die Anlagen sind toll, manchmal klappt auch etwas, wenn nur die Hitze nicht wäre, 37°Celsius. Wir suchen Schatten wo immer es geht. Gegen Mittag fahren wir rund 70 km über sehr schlechte Straßen in Richtung Benesov (hier ist ein Weltklasse Discgolfkurs), wo uns in einem kleinen Nachbarort eine Sammlung schöner alter Skoda Veteranen erwartet. Es sind nocheinmal andere und teilweise wirklich spezielle Fahrzeuge, die nicht im Werksmuseum in Jungbunzlau

Pardubice, schöne Stadt des Semtex und anspruchsvolles Discgolf an Schloss Choltice

Nach einer überaus ruhigen Nacht auf dem ehemaligen Kasernenhof mitten in Pardubice fahren wir morgens kurz zu Kaufland einkaufen, die Toilette besuchen und stellen uns dann wieder auf den Kasernenhof. Nun können wir Schritte sammeln, knapp 2 Kilometer sind es geradewegs in die Altstadt. Unterwegs holen wir uns zur Motivationsverstärkung Eiskaffe und Latte. Padubice ist eine normale größere Industriestadt. Zwischen den Einkaufscentern und Neubauten haben sich jedoch einige Jugendstilgebäude erhalten, die uns als erstes auffallen. Das Cafe Bajer zelebriert diesen Stil regelrecht mitsamt Drehorgelspieler und stilechter Dekoration. Als wir unseren Weg fortsetzen, treffen wir auf das sogenannte grüne Tor, einen 60 Meter hohen Torturm aus dem 16.Jh. Hinter diesem öffnet sich der Altstadtkern mit seinem wunderschönen Pernsteinplatz, der einer der schönsten ganz Böhmens sein soll. Hier scharen sich die verzierten, bunten Fassadenhäuser aneinander, so dass der Platz den Vergleich mit italienis

Unesco Weltkulturerbe Schloss Litomysl, Smetanas Geburtshaus und Discgolf

Heute stehen wir relativ früh auf, denn Schloss Litomysl ist Unesco Weltkulturerbe und damit ein top Touristenziel, zudem ist Sonntag. Wir schaffen es punktgenau die 9.30 Uhr Führung zu erwischen. Zur Geschichte: Im 12. Jh. entstand zunächst ein Prämonstratenserkloster, zu dessen Füßen sich die mittelalterliche Stadt entwickelte. Mitte des 16. Jh. ging die Gegend an die Adelsfamilie von Pernstein über, die ab 1568 den italienischen Architekten Aostalli mit dem Bau eines Renaissanceschlosses beauftragen. Das Schloss ist eine Augenweide und besticht durch 8000 verschiedene, sogenannte Briefchen-Sgraffiti, bei denen heller Putz über dunklem liegt und dann ein Motiv eingeritzt wurde. Im Innenhof erwartet einen die schönste dreistufige Loggia Böhmens. Die Stadt florierte die nächsten 100 Jahre, es entstanden Lateinschulen und man unterstützte die Gegenreformation. Ab 1650 gehörten Schloss und Stadt der Familie Trautmannsdorf und ab 1757 tritt die Familie Waldstein-Wartenberg auf den Plan. D