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Tolle Flieger, Keltendorf und Ringwall

Nach einer angenehmen Nacht frühstücken wir am Morgen mit muckelig eingeschalteter Heizung. Kurze Zeit später teilen uns unsere am Abend angereisten Freunde mit, dass ihre Gasflasche leer sei. Erst versuchen sie an einer Tankstelle in Trier Ersatz zu beschaffen, erfolglos, dann beschließen wir an unserem ersten heutigen Ziel einen Baumarkt anzufahren. Gesagt getan. Die Womos steigen vom vernebelten Moseltal hinauf auf die Hunsrückhöhen und wir erreichen schließlich im Sonnenschein und über dem Nebel Hermeskeil. Mit frischer Gasflasche und Kaffee versorgt sind wir gestärkt für die Flugausstellung Peter Junior, an der wir mit einer Concorde begrüßt werden. Begeistert stöbere ich zwischen den über 100 Flugzeugen auf 75000 qm Ausstellungsfläche herum und kann auch mittlerweile schon einige grundlegende Kampfjets und Klassiker der Achsenmächte eindeutig erkennen und benennen. Auch die Mädels finden alles sehr interessant und haben schnell ihre Lieblinge erkoren. Im Anschluss fahren wir eine

Ein Tag im Herbst in Trier

Pünktlich um 8.20 Uhr klingelt mein Wecker heute, denn ab 8.30 Uhr will ein Parkticket gelöst sein. Doch dies gestaltet sich durch fehlendes bzw. nicht akzeptiertes Kleingeld und eine nicht vorhandene Geldkarte schwierig. Am korrekten SMS-Bezahlen scheitere ich, vermutlich ob des fehlenden Frühstücks. Näher will ich gar nicht darauf eingehen, jedenfalls bezahlen wir eigentlich den korrekten Betrag, trotzdem bleibt es spannend, ob wir ein Knöllchen bekommen. Davon lassen wir uns jedoch nicht den Tag verderben, denn "memento mori". Also beginnen wir Cafe 1900 den Tag mit einem leckeren Frühstück. Danach schlendern wir zur Porta Nigra, wo um 12.00 Uhr unsere 2-stündige Stadtführung startet. Den Schwerpunkt bildet das römische Trier mit dem Unesco Weltkulturerbe Porta Nigra. Wir erfahren alles über Erbauung und weitere Geschichte des Bauwerks. Im Laufe der Zeit hatte hier sogar ein Heiliger Einsiedler seinen Platz. Dadurch wurde sie zwar zur Kirche umgebaut, aber vor dem Abbau du

Saarscheife, Römervilla, Saarburg und Freilichtmuseum Roscheiderhof

Nach einer kühlen Nacht, die wir uns dank Standheizung gemütlich gemacht haben, gehen wir im Nieselregen zum Cloef Atrium. Hinter diesen etwas pompösen Namen versteckt sich ein Besucher Infozentrum für die Saarschleife. Wir beschließen auf den Baumwipfelpfad zu verzichten und sehen uns die Saarschleife vom normalen Aussichtspunkt aus an. Danach kämpfen wir uns wieder durch die Sperrungen zurück zum Örtchen Borg in der Gemeide Perl. Hier versteckt sich am Waldesrand eine komplett rekonstruierte Römervilla. Als die Ausgrabungen, die Grundmauern zutage gefördert hatten beendet waren, entschloss man sich hier zu einer kompletten Rekonstruktion. Sehr spannend! Es gibt verschiedene Bäder, die obligatorische Fußbodenheizung, dazu Säle und Gärten. Wir stärken uns mit Kaffee und Kuchen und brechen auf ins schöne Saarburg. Schnell sind wir im sehenswerten Kern des Städtchens mit seinem aufgestauten Bach samt zugehörigen Wasserfall und Mühlen. Als Letztes steht das Freilichtmuseum Roscheider Hof

Coronaherbst Moseltrip

Wir brechen gegen 9 Uhr auf, nachdem noch ein Außenspiegel fester verschraubt wurde. Auf der A1 gehts Richtung Wittlich. Kurz vor Mittag erreichen wir unser Ziel: das Zylinderhaus im Gewerbegebiet von Bernkastel Kues. In diesem, erst 2017, eröffneten Automuseum sind neben den historischen Fahrzeugen auch schöne Repliken verschiedener Läden. Sogar eine Tankstelle, eine Schrottplatz/Scheunenfund Szene, sowie Urlaubsfeeling sind nachgestellt. Es sind einige Klassiker, aber auch teilweise sehr rare Exemplare zu sehen. Den Schwerpunkt bildet aber die Marke Auto Union, mit DKW, Wanderer und Horch. Er stammte gebürtig von der Mosel, was diese Markenaffinität erklärt. Wir fahren nun mit einigen krassen Umleitungen (die Verbindung ist mehrmals komplett gesperrt und der Umleitung +10km) über Trier, Konz, Saarburg bis nach Orscholtz an die Saarschleife. Hier wollen wir morgen den Baumwipfelpfad besuchen.