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Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Nachtrag: Getriebeschaden am Fast-Oldi Wohnmobil

Nachdem wir eine Werkstatt gefunden hattrn, die sich an den alten L300 herantraut haben die Reparaturarbeiten begonnen. Kuhmo Transporterreifen bestellt. Neue Kupplung, Getriebe abgenommen und geöffnet. Und siehe da, am 5. Gang fehlen Zähne und an der Welle sind Nuten abgeschert. Da die Teile quasi nicht zu bekommen sind gibts nur eine Lösung: Austauschgetriebe. Wir haben heute morgen viele verschiedene Möglichkeiten durchgesprochen: der Getriebespezialist im Ruhrgebiet hat abgesagt, weil es schon jemand anders geöffnet hat...so ne Diva. Bei Mitsubishi in Jülich heißts jetzt plötzlich 3000€ fürn neues anstatt wie angekündigt 1700€. Das Womo zum Schlachten in Kall ist noch da für 500€, aber das wollen meine Eltern nicht so richtig. Letzter Stand ist jetzt: Japcars in Jackerath, überholtes Getriebe mit 6 Mon. Garantie 890€. Man muss das Alte abgeben als Pfand sozusagen und 300€ Anzahlung.

Einmal Bergisches Land-Eifel

Wir konnten uns trotz der Ereignisse gut erholen und brechen im Frühnebel auf. Es läuft gut. Gladbach, Köln, Frechen, wir schaffens gut nach Hause zu kommen. Das Geräusch am Getriebe bleibt aber. Leider. Gerade wird alles ausgeräumt und geputzt, dann muss in der Werkstatt analysiert werden, was für ein Schaden verliegt. Erst dann sehen wir weiter mit allem, Reifen, kleine Ausbesserungen etc.

Heimfahrt mit 2. Plattfuß

Wir haben Breslau mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck verlassen und fahren westwärts. Nach etwas über 100 km bauen wir in Bunzlau noch einen Halt ein: tanken, frühstücken UND in das Städtchen zum Werksverkauf der weltberühmten Keramikmanufaktur. Weiter gehts im strömenden Regen über die Grenze bei Görlitz. Als wir weiterhin auf der A4 westwärts fahren passiert es plötzlich: bei 95km/h ein Klappern und zack plötzlich knickt das Womo hinten ein, wie an angeschossener Elch. Geistesgegenwärtig vermeide ich starke Brems- oder Lenkmanöver und bringe die Fuhre auf dem Standstreifen zur Ruhe. Warnweste an, Beifahrerin hinter die Leitplanke, Warndreieck weit genug weg aufstellen. Es ist natürlich der Ersatzreifen, der nun schon wieder geplatzt ist. Diesmal aber so richtig, die Profilkarkasse hat sich von Reifen gelöst und dann ist das Ganze gerissen. Erst als ich die Karte mit der Telefonnummer des Pannendienstes aus meiner Geldbörse nehmen will, merke ich, wie ich zitter

Ein erlebnisreicher Tag in Breslau

Wir erwachen heute recht früh und gehen gleich in die Altstadt auswärts frühstücken. Das Cafe heißt lustigerweise FC Cafe und hat leckeren Latte mit Latte Art obenauf. Danach gehts in der Altstadt wieder rund um den Markt. Wir machen einen Geocache bei dem es darum geht alte Wappenschilde an den Fassaden der Häuser zu finden. Es sind so viele Fotomotive, das Rathaus, alte Häuser, Krasnale-Heinzelmännchen, alte Kirchen und Universitätsgebäude (und lustig dekorierte Golfcars, die Touristen rundfahren). Um Mittag nehmen wir einen Hot Dog als wir in einem Lädchen Getränke kaufen. Es ist nämlich heute extrem schwülheiß in Breslau. Wir klappern die wichtigen Sehenswürdigkeiten ab, auch auf die Sandinsel und das sakrale Gebiet mit seinen Palais und Kirchen, welches sich dort anschließt. An einer Kirche gibt es ernsthaft ein Warnungsplakat mit Zeichen, die das Christentum verderben und die ein guter Katholik meiden sollte. Darunter sind auch Zeichen wie

Mit Plattfuß nach Breslau

Wir sind in Plock Punkt 8 Uhr auf Achse. An einer Orlen Tanke gibts Diesel, Frühstück und Reifendruckkontrolle. Die Hinterreifen sahen irgendwie platt aus. Und siehe da, zu wenig Luftdruck. Der olle Orlen Kompressor bekommt nicht mehr als 3.8 bar rein, wir brauchen aber 4.5 bar. Also halten wir noch einmal an einer BP und deren Kompressor bringt dann die 4.5 bar in die Reifen. Wir fahren auf der Autobahn nach Lodz. Als wir dort knapp vorbei sind, wird das Womo sehr unruhig, schwimmt und irgendetwas klopft. Ich reagiere sofort und fahre ab und am Kreisel schleppen wir uns dann noch auf einen Baumschulparkplatz. Der Hinterreifen Fahrerseite hängt in Fetzen. Ok, der freundliche Baumschulbesitzer bietet schon seine Hilfe an, aber ich habe schon JimDrive am Telefon, die Pannenhilfe, der ich dieses Jahr beigetreten bin. Die dürfen jetzt mal zeigen was sie können. Das geht schon gut los, unter der Notruf-Nummer läuft ein Band und ich soll mittels Tastendruck auswählen. Leider akzept

Fahrtag Augustow - Plock

Nach dem Duschen und Service am Wohnmobil fahren wir an Warschau vorbei über polnische Fernstraßen bis nach Plock an der Weichsel. Einmal versuchen wir mit Google Navi abzukürzen, was sich aber als kontraproduktiv erweist. Die vorgeschlagene Strecke ist vielleicht auf der Karte betrachtet kürzer und auch schneller, aber die schlechten Straßenverhältnisse auf den kleinen Nebenstraßen lassen uns nur sehr langsam voran kommen. Einmal ist das Gerumpel heute so stark, dass der Kühlschrank trotz Verriegelung aufspringt. Endlich erreichen wir Plock. Es ist eine größere Stadt mit Raffinerien, die auch eine ansehnliche kleine Altstadt mit Fernblick besitzt. Wir gehen polnisch essen: Hühnerleber mit Äpfeln und rote Beete. Es werden Stühle für ein Open Air Kino aufgestellt. Als wir das Womo näher geparkt haben und uns -leider im Regen- mal ansehen wollen, was das Kino so zeigt, wird leider schon wieder alles eingeräumt. Wegen des Regens sind kaum Zuschauer erschienen. Ohne Bilder.

Rumsiskes - Ein Freilichtmuseum auf kommunistische Art

Nach einer ruhigen einsamen Nacht setzen wir das Wohnmobil kurz auf den Museums Parkplatz um. Dort sind schon einmal die ersten 3 € Parkgebühr zu bezahlen. Der Wächter ist nicht im Häuschen und kommt erst später angedackelt und kassiert. Es regnet, wie schon fast die ganze Nacht, also ziehen wir mit Schirmen und Wanderschuhen los, denn das Museum ist sehr groß. An der Kasse kassiert eine unfreundliche Alte auf litauisch und der Plan fürs Museum kostet extra. Als ich ihn ablehne, weil ich alles im Handy habe, lacht sie. Kaffeeautomat: juchuu, ach nee doch nicht, kaputt. Computer mit Touchscreen über das Museumsgelände. Toll, ach nee doch nicht, abgestürzt und keiner kümmert sich. Wir gehen erwartungsvoll auf das wirklich weitläufige Gelände mit sage und schreibe über 180 Gebäuden. Natürlich ist dabei jedes winzige Kornspeicherchen oder altes Klohäuschen mitgezählt. Die Häusergruppen sind wie üblich regional zusammengefasst. Die meisten Häuschen sind wirklich schön gemacht,