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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

Endlich Sonne in Leiden

Wir checken heute morgen im Golden Tulip aus und packen das Gepäck schon ins Auto. Danach gehts noch einmal bummeln in die Stadt. Das Wetter ist heute deutlich besser, sonnig mit Wolken, aber kalt. Wir finden noch das Zion Hofje und einige Ecken, die bei Sonnenschein direkt noch einmal hübscher aussehen. Ein Tipp für Hungrige, die Essen mit einer phänomenalen Aussicht verbinden möchten, ist das LaPlace Dachrestaurant im Kaufhaus Hudson Bay. In der Glaskanzel oder der Terasse genießt man z.b. bei heißer Schokolade und Törtchen eine Rundumsicht auf Burg, Hooglandsekerk, Kornbrug, Kanal und Stadthaus. Wir schlendern zurück, merken uns fürs nächste Mal die Waag und das anatomische Theater im Boerhaave Museum vor, und begeben uns zum Wagen. Auf niederländischen Autobahnen geht es entspannt und staufrei, dank Tempolimit und Beachtung desgleichen zurück in die verschneite Voreifel.

Rond om Leiden

In der Nähe des Hotels findet sich moderne Architektur und eine Menge Fahrräder. Nach einem super Buffet Frühstück, machen wir uns gestärkt auf zur Touristinfo, um dort den Führer über die Leidener Hinterhöfe zu kaufen. Mit Hilfe dieses genialen Führers schaffen wir es an diesem Tage 16 Uhr von den insgesamt 35 Höfen die aber nicht alle zu besichtigen sind zu besuchen. Es handelt sich meistens um Stiftungen aus dem 16 und öfter aus dem 17. Jahrhundert, welche begüterte Menschen machten, um den Armen Wohnraum zu bieten und sich selbst einen Platz im Himmelreich zu sichern. In vielen dieser Höfe sind auch jetzt noch soziale Wohnungen eingerichtet in denen Studenten oder ärmere Menschen leben. Im berühmten St. Annahofje, dem einzigen indem eine Kapelle erhalten ist, bekommen wir eine sehr private, nette Mini Führung einer Einwohnerin. Die Priester Wohnung über der Kapelle hat leider seit dem Unwetter einen Wasserschaden. Die historisch bedeutsamen Fenster der Kapelle

Dieses Wochenende heißt es für uns: Leiden !

Ha, ein Wortwitz mit einem Ortsnamen. Ok, wir sind heute abend recht unspektakulär über die Autobahnen hierher gefahren. Als Zwischenstopp bot sich der Ikea bei s'Hertogenbosch an. Nach Köttbullar und zu viel Kaffee gings dann die letzten Kilometer nach Leiden. Das Navi schickte uns praktischerweise einmal komplett durch die Altstadt, was sich dank vieler Blitzer und wahnwitziger Radler als stressig erwies. Der Check in am Tulip Inn war dagegen entspannt und professionell. Wir wurden kostenlos upgegraded und wohnen jetzt im Golden Tulip, der nobleren Variante der beiden nebeneinander liegenden Hotels. Nachdem das Auto in der Parkgarage untergebracht ist, habe ich noch Zeit für ein bisschen Planung und Information über unsere morgige Stadtbesichtigung.