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Es werden Posts vom Oktober, 2019 angezeigt.

Chanias Altstadt, zu Besuch beim Eremiten und die Ausgrabung von Aptera

Nach einem mageren Frühstück (nicht einmal Butter oder Margarine), wollen wir uns die Altstadt Chanias einmal genau ansehen. Wir lassen uns bis ans venezianische Hafenbecken treiben. Dort ist neben schönen Häuschen mit Fischrestaurants und der Mole auch die ehemalige Hassan Pascha Moschee zu besichtigen. Immer am Wasser entlang sehen wir das große Arsenal und die venezianischen Werften.  Nun wenden wir uns am Rand der Stadtbefestigung stadteinwärts und bummeln durch das angesagte Splantzia Viertel, wo wir bei einem Frappé eine Pause einlegen. Am hübschen Plateia Platz erwartet uns die nicht sonderlich alte San Rocco Kirche und die ursprünglich von 1205 stammende Agios Nikolaus Kirche. Das Kuriose an dieser heute orthodoxen Kirche ist ihr Glockenturm auf der einen und das Minarett auf der anderen Seite. Erinnerung an ihre Zeit als Moschee 1645 unter den Osmanen. Nun wollen wir in die Frühgeschichte Kydonias eindringen. Innerhalb der alten inneren Stadtmauer befinden sich Ausgrabungen di

Tag der 1000 Kurven, oder ein Tag auf Kretas Traumstraße

Nach einem Frühstück mit Blick aufs Meer nehmen wir heute morgen Abschied von unserem Hotel Archipelago in Rethymnon. Auf der Schnellstraße geht es recht flott die 50 km nach Chania. Wir haben uns heute eine Südschleife unter Chania als Tour ausgesucht. Dazu geht es zunächst in Richtung des Ortes Xylosalo. Vorbei am Botanischen Garten Kretas, mit vielen Ausblicken, erklimmen wir eine Menge Serpentinen, hoch auf mehr 1000 m über Meereshöhe. Von Xylosalo aus kann man einen Blick in die berühmte Samaria-Schlucht werfen. Anschließend fahren wir weiter in Richtung Südküste. Unterwegs treffen wir beim Örtchen Kalogero auf ein kleines Kapellchen und eine Felsengrotte an einem wilden Flussbett voller großer Findlinge. Während eines kleinen Rundgangs dort entdecken wir auch noch einen sogenannten heiligen Baum. Viele Kurven, Steigungen und Gefälle später, treffen wir an der Südküste im Ort Paleochora ein. Dieser Badeort ist einer der wenigen, der auch über die Wintermonate nicht schließt. Zurze

Eine venezianische Fortezza mit Altstadtgassengewirr, dann durch die Schlucht zum Küstenkloster

Nach einem frühen Frühstück in unserem Hotel begeben wir uns in die venezianische Fortezza von Rethymno. Mit einem Plan bewaffnet können wir die ganzen Gebäude innerhalb der Festung Stück für Stück besichtigen. Im 16.Jh. bauten die Venezianer das Fort gegen die osmanische Bedrohung in unter 10 Jahren Bauzeit auf. Geplant war, dass alle Bewohner der Stadt dort hinein umsiedeln sollten. Doch die wollten nicht so recht. Später als die Osmanen dann Kreta übernommen hatten, nutzten diese das Fort weiter und nahmen sogar Ausbauten vor. Unter anderem errichteten sie eine vollständige Moschee innerhalb der Mauern. Als Kreta schließlich wieder den Griechen gehörte, gab es mittlerweile auch Bürgerhäuser innerhalb der Mauern, die aber im 20. Jahrhundert mehr und mehr verlassen und abgerissen wurden. Nach einer kurzen Stärkung mit einem Frappé begeben wir uns in das enge Gassengewirr, welches über die Jahrhunderte wild gewachsen ist. Einige Spuren der verschiedenen Besatzer sind auch heute noch zu