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Es werden Posts vom April, 2017 angezeigt.

Krakauer Hügel und Abschied

Heute haben wir beschlossen uns den Koscuiszko Hügel vor zu nehmen. Es sind im Grunde mehrere Sehenswürdigkeiten in einer. Also der Hügel selbst war zunächst ein Ehrenmal, aufgeschüttet zu Ehren des Nationalhelden General Kosciuszko, der 1794 gegen Russland und Preußen kämpfte und später zusätzlich noch weiteren Ruhm in Amerika erlangte.  Unter österreichischer Besatzung wurde das Ganze dann in die städtischen Befestigungsanlagen integriert, weiter befestigt und zum Fort ausgebaut. Heute kann man eine tolle Aussicht genießen und Teile des Forts mit Ausstellung zu Koscuiszko besichtigen. Am Besten fährt man mit der Buslinie 101 ab Kongresszentrum hin oder mit der Bahn bis Salvator und dann zu Fuß bergan.   Im Anschluss möchte ich mir noch einen weiteren der 4 großen Hügel Krakaus ansehen, den Krakus Hügel im Stadtteil Podgorze. Mit der Bahn kann man bis an den Fuß fahren und dann ganz gemütlich zum Fort Benedict aufsteigen. Oben liegt auch noch eine Kapelle an d

Wawel Gemächer, jüdischer Friedhof und Streifzug durch Kazimierz

Der Tag heute war wiederum sehr kalt, aber trocken und zeitweise aufgeklart. Beim Frühstück trafen wir die spontane Entscheidung, das Wawelschloss doch einmal genauer von innen unter die Lupe zu nehmen. Gesagt, getan, auf zum Ticketschalter, an dem das Tageskontingent an Eintrittskarten vergeben wird. Wir ergattern die Schatz und Rüstkammer, sowie die Palastgemächer. Weiteres würde den Rahmen sprengen und wird für ein anderes Mal aufgehoben. Die Ausstellung bieten beide kostbarste Stücke, wie z.B. exquisiten Schmuck aus früheren Zeiten oder prachtvolle Steinschlossarkebusen, doch leider sind Fotos nicht erlaubt. In die Palastgemächer komme ich zunächst gar nicht hinein, da man wie am Flughafen durch einen Scanner muss. Erst als ich am anderen Ende des Hofs meinen Leatherman abgegeben habe und dann noch den Gürtel ausziehe, gibt es wortwörtlich grünes Licht. Aber die Mühsal lohnt, die Säle sind prachtvoll, gut unterhalten und geben einen einzigartigen Einblick in die Zeit. Fot

Ein eisiger Tag im April in Krakau

Heute morgen war der Regen mit Schneeflocken durchsetzt. Aus unserem Fenster sieht man zwar den Turm der Wawelkathedrale, doch leider auch das schlechte Wetter. Nur wiederwillig machen wir uns in die Stadt auf. Zu Fuß geht es zuerst nach Kazimierz in das Via Caffee einen guten vietnamesischen Cafe trinken. In der Nähe begegnet uns ein historischer Feuerwehrwagen als Werbeträger. Anschließend müssen wir uns gegen einen wirklich eisigen Wind über die Fußgängerbrücke nach Podgorze kämpfen. Auf dem Foto von der Cricothek sieht man wie heftig der Schneefall war. Unser erstes Museum für heute ist die Adler Apotheke. Hier wird mit sehr vielen Einzelstücken und Artefakten das Schicksal der im Ghetto eingeschlossenen Juden zur Zeit der Besatzung durch die Nazis vor Augen geführt. Wenn man sich wirklich intensiv damit beschäftigt, kann das Schicksal dieser Menschen einen nicht unberührt lassen. Nach diesen starken Eindrücken sind wir nicht sicher, ob wir die Schindler Emai

Ergänzende Bilder zur 3 Länder Tour HU-SK-PL

Zehn Grad Frühling in der Ebene Winter im Gebirge Nicht mehr weit bis nach Krakau Polska! Himmelsleiter nach Krakau

The grand bohemian Tour: HU-SK-PL

Wir verlassen das schöne Budapest mit dem Versprechen wieder zu kehren. Vor uns liegt ein schönes Stück große Tour durch 3 Länder und überwiegend auf Landstraßen unbekannten Zustands. Zunächst geht es die bekannte Landstraßenstrecke zum Grenzübergang bei Estergom zurück. Zuvor verjubeln wir noch die letzten Forint im ungarischen Aldi, der übrigens viel mehr Markenprodukte im Sortiment hat als bei uns. Die Strecke führt uns in der Slowakei bei ca 10 Grad immer in der Nähe zur Donau durch sonnige, fruchtbare Felder und gewellte Ebenen. Auf den Landstraßen ist wenig los und der Zustand ist überraschend gut. Am Weg Rubiks Würfel in Beton? Wir fressen die Kilometer in der Zentralslovakei. Als es schließlich im Norden gebirgiger wird können wir den Schnee auf den Gipfeln der niederen Tatra erkennen. Die Temperaturen sinken mit zunehmender Höhe und schließlich liegt eine geschlossene Schneedecke neben der Straße. Wir gönnen dem Mondi und uns eine Pause in einer echten Bergherberge a

Budapest DIY hop on hop off

Wir kaufen uns heute erstmalig eine 24 Stunden Karte für den öffentlichen Nahverkehr (Preis 1650 HOF, etwa 6 Euro). Damit geht es zunächst recht weit hinaus aus dem Zentrum an den Varosliget Park. Dort erwartet uns am Landwirtschaftsmuseum im Retortenschlösschen Vajdahunyad (zusammengewürfelte Best-of Elemente aus Ungarn) eine Überraschung. Dort ist eine Art Ostermarkt mit Kunsthandwerk und Fressbuden. Wir schlendern durch die Menschenmassen weiter bis zum Hösök tere, dem Heldenplatz mit seiner bombastischen Säule. Dort beginnt auch die alte Prachtstraße Budapests, der Andrassy Boulevard. Wir marschieren ihn trotz Ticket komplett zu Fuß, er ist einfach mit seinen Villen und Fassaden zu sehenswert. Unter anderem kommen wir am Terror Haza Museum, der Oper (wir schaffens auch ins Foyer) vorbei bis zur Stephansbasilika. Dort können wir die mumifizierte Hand eines Königs sehen, gruselig was man so als Reliquie verehrte. Wieder an der Donau folgen wir nun d