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Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

Venedig zu Jahresbeginn

Urlaub hatten wir beide dringend nötig. Kurz vor Weihnachten wurde kurz gegrübelt, was in Frage kommt und man immer schon sehen wollte, sowie gleichzeitig im Winter gut oder zumindest ok ist. Mehr aus Spaß schaute ich auch einmal nach Venedig und siehe da, die Angebote waren recht günstig. Die Führer und Reiseblogs schrieben vom ruhigsten und ursprünglichsten Venedig während des Winters. Sogar die Venezianer scheinen Reisende, welche diese Zeit nutzen zu bevorzugen und vermindern die Übernachtungssteuer über die Wintermonate. Somit starten wir nun unser 2018 in der Lagunenstadt. Ich sitze also gerade förmlich zwischen Führern, Dokus und Plänen der Lagunenstadt und versuche Infos und Tipps auszuwerten. So z.B. auch die nützliche Merian Karte oder die fast noch interessantere Karte der Fuori Rotta, einer Art Karte des nachhaltigen, alternativen Venedigs.

Morgendliche Überraschung und Rückfahrt

Als wir heute morgen vor die Tür unseres Hotels treten, in den Wagen steigen und hundert Meter zur Tankstelle fahren, fällt uns auf dem Gelände eine Stromtankstelle vor einer Art Waschanlage oder so ähnlich auf. Interessiert blicke ich hinüber, um mir das genauer anzusehen. Da lese ich im Augenwinkel einen Schriftzug, der mit bekannt vorkommt. BETTER PLACE ! Die vermeintliche Waschanlage ist keine solche, sondern eine der wenigen Batterie Wechselstationen, die es in Dänemark und Israel gab. Hier sollten Besitzer eines Renault Fluence in wenigen Minuten in einem automatisierten Verfahren, tatsächlich vergleichbar einer Waschanlage, einen vollen Austausch-Akkupack bekommen. Viel Geld ist damals in diese Idee geflossen und doch war sie zum Scheitern verurteilt. Die Stationen sind heute abgebaut oder gammeln, wie diese vor sich hin. Für uns Elektroauto Enthusiasten ist es ein Stück Geschichte und ein großes Erlebnis eine dieser Stationen einmal mit eigenen Augen zu sehen. Diese ist

Abschied von Norwegen oder nach Norwegen ist vor Norwegen

Heute morgen weckt uns unser Gastgeber mit der Ansage, dass es einen Unfall auf der E39, unserer Strecke zur Fähre nach Kristiansand, gegeben habe. Wir treiben uns also bei Frühstück, Verladung und Verabschiedung zur Eile an, aber wir hetzen uns nicht. Nach erst wenigen KM ist dann die Sperrung mit kleinem Rückstau schon da. Die Reisenden verteilen sich auf die Umgehungsroute. Nach etwa 30 KM können wir wieder auf die ursprüngliche Route, aber mit Zeitverlust. Die Fahrstrecke führt uns durch eine abwechslungsreiche,aber karge, gebirgige Landschaft, die aber natürlich sehr schön ist. Immer wieder Felsen, Seen, Tunnel und Brücken. Leider darf man oft kilometerlang nur 70 oder sogar 60 km/h fahren, obwohl die Strecke wirklich schneller befahren werden könnte. Unterwegs durchqueren wir das UNESCO Geologie Welterbe MAGMA Geopark, ein Ort, den ich mir im Geiste notiere, um in genauer zu besuchen. Als wir um 15.45 Uhr auf den Fähranleger fahren, stehen noch alle in den Schlangen, ab

Elektroautoschlachtung, Konservenmuseum, alternative Ecke und Museumsnacht

Nach einem kräftigen Frühstück mit Crepes und Hammelschinken beenden wir unsere gestrige Nachtarbeit: Schlachtung eines Think A266. Unterdruckpumpe, DCDC, Controller und Motor sind schnell fachmännisch herausoperiert und wandern morgen in den Anhänger zum 25 KWh Zoe Akku (ja, den 41KWh mussten wir unserem Gastgeber abgeben), den wir mit nach Hause nehmen. Gegen Mittag spazieren wir noch einmal ins historische Stadtzentrum und begegnen dabei der Elektropost gleich zweifach. Heute ist das Hermetikmuseum (Konserven, Sardinen) unser Ziel. Das Museum ist in einer historischen Dosenfabrik angesiedelt und zeigt Arbeitsschritte, Vermarktung, Originalmaschinen und Dosen, aber auch Büroräume und die Verhältnisse der Zeit und Arbeiterschaft. Nur 2 Fakten aus dem Museum: Die Dosen wurden früher einzeln von Hand verlötet (das giftige Lot war aber nur außen) und es wurde eine intakte ca 130 Jahre alte Dose gefunden und geöffnet, der Inhalt war einwandfrei und unbedenklich! Das nenn ich ma

Stavanger: weiße Maritimromantik und coole Street Art

Heute zum Frühstück durften wir als erstes Römmegröt probieren. Die sehr gehaltvolle Rahmgrütze wird mit Rosinen, Zimt und Zucker, und sogar manchmal mit Wurst oder etwas Herzhaftem kombiniert. Muss man mögen, ist sicherlich nichts für jeden morgen, aber wir genießen es. Auf dem Morgenprogramm für heute steht eine Fahrt zu einem Lager unseres Freundes und die Entladung unserer wertvollen Fracht, der 41 kwh Zoe Batterie. Meine Begleitung sollte sich währenddessen mit den Hunden unseres Gastgebers Gassi am Sola Strand gehen, was aber an der Herrchentreue der beiden Hunde scheitert. Ohne eine bekannte Person wollen sie nicht so recht vom Fleck und rennen nur beunruhigt umher. Bis alles geschafft ist und wir wieder in Stavanger sitzen, sind es beinahe 15 Uhr. Für uns heißt das: schnellstens auf in die Stadt ! Wir schlendern vom Wohnviertel Storhaug hinunter in den Stadtkern mit seinem schönen Geschäftsviertel. Ein Straßenzug mit IN-Cafes hebt sich durch eine besonders farbenfroh