Nach einer ruhigen Nacht, in der ich trotzdem schlecht geschlafen habe, laben wir uns ein letztes Mal an einem leckeren, mediterranen Frühstücksbuffet. Draußen blitzt und donnert es bei starkem Regen.
Zum ersten Mal in diesem Urlaub Regen, eigentlich zum Abschied nicht schlimm, so tut scheiden nicht weh. Am Flughafen geben wir den Mietwagen ohne weitere Beanstandungen ab und begeben uns gegen 9.00 Uhr zum Check-in. Es steht schon eine lange Schlange dort. Nach und nach klärt sich, dass es hier wenig System gibt. Die wenigen Flieger, die hier abfliegen werden wohl im Haufensystem abgewickelt, keine Anzeigetafeln, kaum verständliche Durchsagen. Wir stehen und warten.
Irgendwann ist die Check-in Zeit für unseren Flug abgelaufen ohne das was passiert wäre. Draußen plästert der Regen. Nach und nach sickert durch, dass sämtliche Maschinen, die heute Vormittag abheben sollen, noch nicht einmal gelandet sind. Zuerst hatten sie wohl noch Warteschleifen gezogen, in der Hoffnung, dass das Unwetter kurzzeitig weiterzöge, später mussten sie dann nach Athen abdrehen. Wir bekommen eine Benachrichtigung von Condor: ihr Flug hat sich von 11.00 auf 12.30 Uhr verschoben, juchu. Wir stehen und stehen in der Schlange, ohne Fortschritte. Der kleine Flughafen, der eher die Größe des Dürener Bahnhofs hat, wird kurz einmal leerer, als erste Flüge abgewickelt werden. Dann wird es aber ab Mittag tierisch voll, da nun wieder Fluggäste regulärer Abflüge eintreffen. Nachher werden wir irgendwann nach 5 Stunden stehens mündlich durchgerufen und auch sofort durch die Sicherheitskontrolle gelotst.
Dann geht es Schlag auf Schlag, schnell in den Flieger und endlich um ca. 14.00 Abflug. 3 h 10 Minuten Flugzeit, Düsseldorf, Deutsche Bahn Köln umsteigen Düren. Mein Vater holt uns, danke.