Nach einem reichhaltigen Frühstück im Hotel Kleopatra Inn, bei dem wir auch die köstlichen Kalamata Oliven genießen, machen wir uns auf den Weg in Richtung Pylos. Die hügelige, kurvige Straße führt uns nach ca 50 km nach Methoni. Dies ist der südliche Zipfel einer der drei charakteristischen Landzungen des Peloponnes.
Hier erwartet uns eine über dem Meer thronende, venezianische Festungsruine aus dem 15. Jahrhundert.
Leider ist sie von innen nicht zu besichtigen, weil dienstags hier der Ruhetag der Museen ist.
Wir sehen sie uns ausgiebig von außen an und lassen auch den einladenden Strand nebenan nicht aus.
Anschließend geht es, erfrischt mit dem ersten Eiskaffee frappé des Urlaubs, wieder zurück in Richtung Pylos. Wir durchfahren den Ort und steuern die 10 km nördlich gelegene Ochsenbauchbucht an.
Die sogenannte Voidokilia Bucht beeindruckt durch ihre außergewöhnliche, namensgebende Form, siehe Fotos.
Wir laufen die Bucht einmal ab und an deren Ende kraxle ich den steilen Klettersteig zur Burgruine Paliokastro hinauf, von wo sich ein spektakulärer Ausblick bietet.
Monika währenddessen nutzt die Zeit, um ein kühlendes Bad in der Bucht zu genießen. Anschließend fahren wir verschwitzt bzw. erfrischt weiter in Richtung Norden, wo wir in der Nähe von Raches eine kleine mykenische Ausgrabung ansehen wollen.
Doch auch hier ist der Dienstag unser Verhängnis: Ruhetag, so dass wir nur einige schöne Fotos der Kuppelgräber aus den umliegenden Olivenhainen schießen.
Nun geht es weiter in die Berge zu unserem letzten Ziel, das auch unsere heutige Übernachtungsstätte darstellt.
Unterwegs machen wir noch im kleinen Dorf Meligalas halt und essen in einer Taverne vorzügliches Bifteki mit handgeschnittenen Pommes frites in Olivenöl gebraten bzw. Moussaka und als Nachtisch Orangenkuchen, sehr lecker.
Unser Zielort Mavromati empfängt uns mit den Resten eines antiken Stadttors mit kreisrundem Grundriss und angrenzender Stadtmauer aus fugenlos gefügten riesigen Quadern.
Das antike Messini (Mavromati) mit seinen spektakulären Ausgrabungen werden wir uns morgen ausgiebig anschauen. Die heutige Unterkunft, das Messana Hotel, ist allerliebst rustikal, stilvoll eingerichtet und bietet von seinem Balkon aus einen Blick auf die Ausgrabungen.