Nach einer Traumnacht, mit Blitzen in Gewitterwolken in der Ferne, wachen wir erholt im Gästehafem von Lauta auf. Nach dem Frühstück machen wir einen Service am Womo und begeben uns an die nahegelegene Nordküste Fårös, dem Raukargebiet.
In diesem Landschaftsschutzgebiet haben Wind und Wasser das Sedimentgestein aus urzeitlichem Riffkalk zu bizarren Formationen verwittert.
Raukar sind bis über 10 Meter hohe Kalksteinsäulen, die unsere Fantasie beflügeln und uns bekannte Formen entdecken lassen.
Wir klettern herunter bis ans Meer und kühlen unsere Füße darin. An der Küste fahren wir weiter herum, bis wir einmal den Kreis zur Hauptstraße schließen.
Zwischenzeitlich durchfahren wir auch die Weidegründe des Gotlandschafs, die immer wieder mit Weidegattern im Asphalt begrenzt sind.
Unser Mittagsmahl -einen Cesar Salat- nehmen wir im alternativen Cafe Albatross ein.
Hier auf dem Parkplatz entdecken wir Lkws von Arri (Filmkameras) und diverse Andere, sowie einen Cateringbus. Ich schließe daraus Dreharbeiten und eine Nachfrage bei der Köchin bestätigt dies. Eine belgisch-schwedisch-deutsche Coproduktion wird auf Fårö gedreht. Danach fahren wir zurück nach Gotland, ich nehme noch ein Bad im gleichen See wie gestern, bevor es abends in die alte Hansestadt Visby zum Essen geht. Dabei treffen wir Bekannte unserer Freunde, zwei Reenactment affine Schwedenpärchen. Es wird ein interessanter Abend.