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Leinen los von Schweden

Heute morgen klingelt uns um 4.30 Uhr der Wecker unerbittlich aus den Federn. Wer Sparpreise will, muss halt früh aufstehen. Ohne Morgentoilette und Frühstück gehts ein paar hundert Meter vom Parkplatz der Eishalle Trelleborg zum Anleger. Nur nur ca 20 Womos, praktisch kein PKW und natürlich eine Reihe LKWs stehen am Terminal. Nachdem die Fähre entladen ist, sind wir dran.

Schnell einen guten Platz gesichert, doch voll wirds sowieso nicht. Die 6 Uhr Fähre wochentags ist ein Traum: Wir haben das gesamte Vorderdeck um 9 Uhr für uns.

Für 125 Euro fährt man ganz entspannt, lässt sichs 7 Stunden gut gehen, spart Diesel und 145 Euro für die Vogelfluglinie. Komischerweise ist die (kleinere?) 6 Uhr Fähre nur 7 Stunden unterwegs, während die um 9.30 Uhr über 10 Stunden für die gleiche Strecke benötigt.

Mit etwas Verspätung haben wir jedenfalls um 13.45 Uhr wieder deutschen Boden unter den Rädern.

Auf gehts die ersten 70 km nach Hamburg-Barnsbüttel zum Lagerverkauf von Mytholon (Larp/Mittelalterausstattung). Nachher fahren wir an Hamburg vorbei durch den ersten zähfließenden Verkehr und biegen auf die A7 Richtung Hannover ab, da auf der A1 schon ein fetter 40 Minuten Stau wartet. Eigentlich haben wir Nienburg an der Weser als Übernachtungspunkt im Kopf, als 50 km davor ein Wegweiser auf das deutsche Panzermuseum in Munster hinweist. Da der Tank leer ist und auch ich langsam schläfrig werde (4.30 Uhr aufgestanden), und Panzer für mich nicht gerade uninteressant sind, wird das unser Übernachtungsplatz.

Ein großer schattiger Parkplatz mit bereits anderen Womos erwartet uns und morgen um 10.00 Uhr öffnet das Museum seine Pforten.

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