Wir frühstücken heute in unserem B&B Villa Euphemia und besuchen dann noch einmal das schöne Rovinj. Auf dem Weg in die Altstadt entdecken wir eine kleine sechseckige Kapelle.
Danach gehen wir zunächst einmal an die Hafen Front und schauen uns die fast im Wasser stehenden Häuser der Altstadt an.
Danach geht es in der Altstadt die Gassen hinauf zur Kirche St. Euphemia. Leider ist sie total barockisiert, dass ist nicht mein Ding. Nach einem Ausblick auf die Adria geht es dann zurück durch die Gässchen.
Unten angekommen fotografieren wir den roten Palazzo Califfi aus dem 18. Jahrhundert mit seinem Uhrenturm und flanieren dann auf die andere Seite des Hafenbeckens.
Von hier aus hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Altstadthalbinsel. Nun nehmen wir Abschied vom schönen Rovinj und fahren in das nahegelegene Monkodonja, dass eigentlich keine richtige Ortschaft ist, sondern der Name eines historischen Oppidums aus der Bronzezeit.
Schon 1800 vor Christus siedelten hier Bewohner auf einer Hügelkuppe, die sie leicht verteidigen konnten. Es ist für uns etwas schwer zu finden, aber das liegt offenbar nur daran, das wir es falschherum anfahren und nirgendwo Infos zu finden waren. Schön haben die Archäologen Mauern und Strukturen, die im Boden versteckt waren, wieder sichtbar gemacht. Wir gehen auf eine ausgiebige Erkundung mit Hilfe der Infotafeln.
An einem Punkt treffen wir auf einen sehr zutraulichen Esel. Nach so viel prähistorischer Kultur geht es für uns weiter in Richtung des kleinen Bergdorfes Bale.
Es ist wirklich klein und verschlafen, aber wunderbar. Kreisförmig winden sich Gässchen auf dem Hügel, münden in einem Platz mit einem Kastell, dass Ganze beherrscht ein hoher Glockenturm und etwas am Rande liegt die winzige Heilig-Geist-Kirche aus dem 15. Jahrhundert.
Sie ist mit prächtigen Fresken ausgekleidet, die einem Albert von Konstanz zugeschrieben werden.
Wir verlassen Bale und fahren weiter in die Römerstadt Pula. Hier wollen wir am späten Nachmittag einen ersten Rundgang in der Innenstadt machen.
Wir parken am Amphitheater und gehen dann rund um die Stadt. Zu Gesicht bekommen wir die Kapelle Maria Formosa, das römische Doppeltor, den Augustustempel, den Stadtpalast, den Triumphbogen, des Herkulestor und ein römisches Mosaik.
Ganz selbstverständlich liegen hier ausgegrabene Grundrissmauern neben einem Mehrfamilienhaus.
Der, Zerostrasse genannte, Bunker ist leider nur im Sommer geöffnet und hat um diese Jahreszeit schon zu.
Als Abendessen bestellen wir Käse Spaghetti und Thunfischsteak in einem kleinen Restaurant, köstlich.
Unser Hotel, das Resort Ribarski Koliba, besitzt auch eine Sauna mit Dampfbad, in der wir den Tag ausklingen lassen möchten. Leider stehen wir nach einer Aufheizzeit vor kalten Saunen, defekt 😞.