Wir stehen, nach einer regenreichen Nacht, vor 8 Uhr auf und nutzen die Duschen im Clubhaus, um und frisch zu machen. Die Sauna war leider noch nicht vorgeheizt. Sauber und nach einem Frühstück mit Müsli und Joghurt, wetzen wir den Weg zu Ymergården Parcours kurz darauf das zweite Mal hinauf.
Wir beginnen den Tag wie schon gestern, mit Kaffee im Clubhaus und der Live Übertragung der Damenfinalrunde.
Gegen Mittag stöbern wir erneut etwas an den Verkaufsständen. Ich überrede Moni sich doch als Erinnerung eine Disc auszusuchen. Danach Mittagessen: Burger.
Am frühen Nachmittag gehe ich fast eine komplette Runde mit der Gruppe eines bekannten amerikanischen Spielers (Nate Perkins). Er ist wirklich so kommunkativ und freundlich wie in den Discgolfshows, die er moderiert. Der Vorteil einer Runde mit den nicht 8 Top Spielern, ist die Nähe. Man ist fast unter sich und steht mit der Gruppe der Spieler, Caddys und Offiziellen immer ganz nah am Geschehen.
Nachher um 16.00 Uhr, als die Favoriten gegeneinander antreten sind fast 1000 Menschen vor Ort. Klar, dass da schnell Gedränge und Hektik entsteht. Deshalb verlassen wir diesen Pulk und folgen dem weiteren Finale an der Leinwand im Clubhaus. Es ist ein super spannendes Duell bis zum letzten Loch. Dort überholt der abgebrühte Profi Paul McBeth voll verdient den jungen und sehr starken Niklas Anttila, der bis dahin ein Spitzenturnier gespielt hatte.
Eine Überraschung hält der Tag noch bereit: als wir schon gehen wolllen, steht plötzlich der legendäre Scott Stokely (54 Jahre), der nicht zum Turnier antreten konnte, auf dem Platz und ich kann ein Autogramm holen (auf Monis Disc) und ein paar Worte mit ihm wechseln. Ein schönes Erlebnis. Wir fahren im Regen am Abend etwa 100 km bis Tidaholm, wo wir einen netten Womostellplatz für 48 Stunden mit 4 anderen Womos belegen. Hier wollen wir morgen ein Museum besuchen und Discgolf spielen.