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Discgolf in Roskilde und Viby, stürmische Fahrt über die Stoerebeltbrücke und ein dänischer Ikea


Nach eine stürmischen Nacht mit einigen kräftigen Regenschauern, begrüßt uns die Morgensonne von Roskilde in aller Unschuld. Wir frühstücken im Womo und fahren zum nahegelegenen Biltema Kaffee trinken und aufs Klo (sonntags geöffnet!).
Anschließend geht's zurück auf den Campus, die Discgolfbahn spielen.
Interessant, wie man hier auf dem modernen Campusgelände einige Bahnen zwischen Instituten und Wohnheimen in Grünen untergebracht hat.
Gegen Mittag tanken wir und fahren ins etwa 20 km entlegene Viby. Laut unserer Discgolf App soll es dort einen sehr gepflegten Discgolf Park geben.
Und in der Tat, auf dem Parkplatz werden wir von anderen Spielern schon als Discgolfer erkannt und bekommen freundlich die Richtung zum ersten Abwurf gezeigt.
Die Bahnen sind sehr schön und abwechslungsreich, der Rasen hat z.T. Golfplatzqualität, einzig der sehr stürmische Wind trübt das Spielerlebnis.
Am späteren Nachmittag machen wir uns auf den Weg über die Stoerebeltbrücke.
Die Mautpflichtige Brücke (36€) ist jeweils bis zur Insel in der Mitte zweimal etwa über 6,5 km lang.
Der, als Hängebrücke ausgeführte, bis zu 65 m hohe Ostteil, gehört damit zu den längsten der Welt.
Die Konstruktion wurde 1998 fertiggestellt und soll sich in 35 Jahren über Maut refinanzieren (Kosten damals etwa 3,8 Mrd. €).
Täglich passieren sie im Schnitt 32500 Fahrzeuge (Stand 2015).
Es weht eine steife Brise und mehr als 70 km/h sind mit unserem Oldie aus Sicherheitsgründen schwerlich möglich.
Wir sind froh nach der Überquerung in Odense im Ikea ein kräftiges Mahl mit Fleischbällchen zu uns zu nehmen.
Ich musste die dänischen Köttbullar (hier heißen sie Kødbollar) einfach mal vergleichen. Unseren Stellplatz finden wir bei Middelfart, in Sichtweite der Nye Lillebæltsbro, der letzten, kleineren Brücke vor dem Kontinent. Hier stehen wir im Wäldchen mit Discgolfbahn, die morgen getestet wird.

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