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9 Nächte und 1119 km durch Kroatien und Bosnien Herzegowina


Ich schreibe dies gerade, da wir auf dem Flughafen Zadar sitzen und genügend Zeit und freies Wifi haben.
Heute haben wir ein leckeres Frühstück im Penthouse unseres B&B mit Ausblick über Zadar genossen. Die Gewitter haben sich gelegt, es schauert aber noch öfters.
Wir nutzen die Zeit bis zum Check in heute Nachmittag noch für eine kleine Fahrt zum 20 km entfernten Örtchen Nin. Auch hier waren wir 2018 bereits einmal, jedoch hatte der Ort noch deutlich unter den Folgen einer Überflutung 2017 zu leiden. Dafür hatten wir damals besseres Fotowetter. Wir warten im Auto die letzten Tropfen ab und nutzen eine Regenpause für einen kurzen Rundgang.
Malerisch über eine schöne Steinbogenbrücke geht man zum alten Stadttor.
Das pittoreske Nin besitzt einige römische Grundmauern und Siedlungsspuren und ist von den Resten einer Stadtumwallung eingeschlossen.
Hinzu kommen natürlich mittelalterliche Gebäude und Kirchen aus venezianischer Zeit.
Für Wohlstand sorgte hier früher die Meersalz Gewinnung, die auch heute noch betrieben wird.
Am allerschönsten finden wir aber, damals wie heute, die kleine knuffige Feldkappelle Sankt Nicolas aus dem 12. Jh. auf ihrem Hügelchen draußen in den Marschen.
Nun sitzen wir hier hinter der Sicherheitskontrolle am Flughafen und hoffen, das alles glatt geht. 

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