Das Frühstück in unserem B&B ist zwar kein Buffet, da wir die ersten und einzigen Gäste der erst 10 Tage jungen Saison sind. Aber es lässt keine Wünsche offen. Derart gestärkt flitzen wir mit dem Wagen zum Fähranleger, um die 10 Uhr Fähre zu erwischen.
Wir wollen uns heute Vormittag das Kleinod Korcula vornehmen. Dieses, als Mini Dubrovnik bezeichnete, Örtchen auf der ovalen Halbinsel gilt als eines der schönsten Dalmatiens, wenn nicht gar Kroatiens.
Seit letztes Jahr die neue Brücke auf die Insel Peljesac fertig wurde hat der Tourismus hier Purzelbäume geschlagen. Einheimische berichten von bis zu 6000 Fahrzeugen pro Tag und Kilometer langen Autoschlangen zur Fähre.
Gut, dass wir Nebensaison oder sogar Vorsaison haben. Wir können die kleinen, im Fischgrätenmuster, angelegten schmalen Gässchen aus dem Mittelalter fast menschenleer durchwandeln.
Die Straßen wurden in dieser besonderen Struktur aus Gründen des gegenseitigen Schatten- und Wildschutzes angelegt.
Die ersten Befestigungsmauern stammen aus dem 13. Jh. Ihre Blüte jedoch hatte die Stadt unter venezianischer Herrschaft von 1420-1797.
Apropos Venedig: Korcula reklamiert für sich, der Geburtsort Marco Polos zu sein. Die Forschung ist hier geteilter Meinung, es gibt sowohl Hinweise auf Venedig, als auch Korcula.
Sicher scheint nur zu sein, das er auf seiner Reise nach China hier Station machte.
Wir gehen nahezu alle Gassen ab und treffen auf unglaublich viele schöne Winkel: Renaissanceportale, Erker und Fenster, die Kathedrale des Heiligen Markus, die wuchtigen Stadtbefestungstürme und monumentale Treppen.
Unterwegs kommen wir mit einem einheinischen Schiffsmechaniker ins Gespräch, der uns von der langen Werfttradition Korculas erzählt. Holzschiffe wurden hier aus dem Holz der heimischen Bäume seit jeher gebaut.
Seit dem Kommunismus wurde die Werft mit Aufträgen für die Marine für Stahlschiffe am Leben erhalten.
Seit sich Wirtschaftsbetriebe selber tragen müssen, lohnt es sich nicht eine Werft an einem so abgelegenen Ort zu unterhalten, weshalb sie dem Niedergang geweiht war.
Wir verlassen am frühen Nachmittag die Insel mit vielen wunderbaren Eindrücken und fahren die lange Strecke zurück aufs Festland.
Bei Opuzen (erste Übernachtung) tanken wir voll und buchen im Internet ein Zimmer in der Altstadt Mostars (da wir hier noch EU-Datenroaming haben). Danach gehts über die EU-Außengrenze nach Bosnien-Herzegowina.
Die Straße führt uns im Tal an einem schönen, smaragdgrünen Fluss über etwa 50 km bis nach Mostar.
Unsere Unterkunft ganz in der Nähe der Altstadt (Unesco Weltkulturerbe) finden wir erstaunlich leicht und haben sogar noch Zeit für einen Rundgang in der Abendsonne.
Die Flusskiesel gepflasterte Gasse und alten Basare sind urig und haben wirklich osmanisches Flair. Hier an den beiden, durch die berühmte, symbolträchtige Brücke verbundenen Ufern der Neretva treffen Orient und Okzident aufeinander. Dies war nicht immer einfach und zeigte sich eben auch in den besonders bitteren Kämpfen von 1993 bei denen sogar die Brücke zerstört wurde. Doch morgen mehr über Mostar.
Unterwegs kommen wir mit einem einheinischen Schiffsmechaniker ins Gespräch, der uns von der langen Werfttradition Korculas erzählt. Holzschiffe wurden hier aus dem Holz der heimischen Bäume seit jeher gebaut.
Seit dem Kommunismus wurde die Werft mit Aufträgen für die Marine für Stahlschiffe am Leben erhalten.
Seit sich Wirtschaftsbetriebe selber tragen müssen, lohnt es sich nicht eine Werft an einem so abgelegenen Ort zu unterhalten, weshalb sie dem Niedergang geweiht war.
Wir verlassen am frühen Nachmittag die Insel mit vielen wunderbaren Eindrücken und fahren die lange Strecke zurück aufs Festland.
Bei Opuzen (erste Übernachtung) tanken wir voll und buchen im Internet ein Zimmer in der Altstadt Mostars (da wir hier noch EU-Datenroaming haben). Danach gehts über die EU-Außengrenze nach Bosnien-Herzegowina.
Die Straße führt uns im Tal an einem schönen, smaragdgrünen Fluss über etwa 50 km bis nach Mostar.
Unsere Unterkunft ganz in der Nähe der Altstadt (Unesco Weltkulturerbe) finden wir erstaunlich leicht und haben sogar noch Zeit für einen Rundgang in der Abendsonne.
Die Flusskiesel gepflasterte Gasse und alten Basare sind urig und haben wirklich osmanisches Flair. Hier an den beiden, durch die berühmte, symbolträchtige Brücke verbundenen Ufern der Neretva treffen Orient und Okzident aufeinander. Dies war nicht immer einfach und zeigte sich eben auch in den besonders bitteren Kämpfen von 1993 bei denen sogar die Brücke zerstört wurde. Doch morgen mehr über Mostar.