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Bis die Füße schmerzen: Montmartre, Pigalle, Pompidou, Marais


Als wir heute morgen aus dem Fenster sehen, ist auf unserer Straße ein Markt aufgebaut.

Nach einem ganz ordentlichen Frühstück in unserem Hotel starten wir heute in Richtung Montmartre.

Wir besteigen den Künstlerhügel über seine Treppen von hinten, bestaunen kurz die Aussicht und besichtigen die berühmte Basilika von außen und innen.

Im Anschluss begeben uns dann auf den Künstler Markt neben der alten Abteikirche auf der Spitze des Hügels.

Es ist interessant den Zeichnern und Malern beim Porträtieren über die Schulter zu schauen.

Anschließend durchstreifen wir die malerischen Gässchen und lassen uns abwärts in Richtung Innenstadt treiben.

Irgendwann landen wir dann an einer großen Straße drehen uns herum und stehen vorm Moulin Rouge.

Nach dieser Pflichtstation schlendern wir den breiten Boulevard mit nahezu Sexshop an Sexshop entlang und machen eine Mittagspause mit einem Baguette samt Miniatur-Obstküchlein. Dabei beschließen wir, uns als nächstes dem Steampunk zu widmen und zum Museum "des Arts et Metiers" zu fahren.

Es empfängt uns mit einer stilecht gehaltenen U-Bahn-Station im kupfernen und nietenbeschlagenen U-Boot-Jules Verne- Stil.

Das Museum ist wirklich sehr empfehlenswert: in der oberen Etage sind wissenschaftliche Messwerkzeuge, Rechenmaschinen etc. aus verschiedenen Jahrhunderten.



Später geht es um Fertigungstechniken mit vielen Maschinen und Fabrik Miniaturen, aber auch moderne Dinge, wie ein Elektronenmikroskop oder ein Teilchenbeschleuniger kommen nicht zu kurz.





In der mittleren Etage finden wir dann auch das Highlight: die Flugmaschine in Form einer Fledermaus.

Im Erdgeschoss in einer alten umgewandelten Kirche können wir das Foucaultsche Pendel in Aktion bestaunen und in einer Art begehbaren, stählernen Regalkonstruktion präsentieren sich Fahrzeuge und Flugzeuge in ungewöhnlicher Perspektive.





Mit vielen interessanten Eindrücken verlassen wir das Museum und schlendern zu Fuß den großen Boulevard de Sebastopol entlang bis zum Centre Pompidou.





Dieses bewundern wir nur von außen, probieren einen Crepe sucre, lauschen Jazz Manouche Livemusik (Band Malowad) und schlendern nun durch das angesagte Marais Viertel (das ehemalige jüdische Viertel) bis zum Place de Vosges.



Dieser eindrucksvolle quadratische Platz (140m*140m) vom Beginn des 17. Jahrhunderts mit Park in der Mitte ist komplett umschlossen von historischen Gebäuden mit Arkadengängen.

Victor Hugo lebte hier. Zitat Wikipedia: Unter den fünf „Königlichen Plätzen“ ist er der älteste und gilt als einer der schönsten Plätze von Paris.

Am nahegelegenen Place de la Bastille verabschieden wir uns mit schmerzenden Füßen in die Metro Richtung Hotel.

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