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Karwoche in Paris


Wir starten heute morgen pünktlich um 6 Uhr mit dem Fernreisebus von Aachen in Richtung Paris. In Belgien hält der Bus an diversen kleineren Städten wie z.B.Lüttich Charleroi, Mons, was ordentlich Zeit kostet. Nach dem letzten Halt in Valenciennes geht es dann nonstop bis nach Paris. Dennoch hat sich die Fahrt 7,5 Stunden gezogen. Aber im Bus vergeht die Zeit recht komfortabel. Endstation ist im unterirdischen Busbahnhof am Quai de Bercy. Danach müssen wir über eine halbe Stunde strammen Fussmarsch mit Gepäck hinlegen, um an unser Hotel zu gelangen. Dort teilt man uns dann mit, dass just heute morgen der Lift kaputt gegangen sei, sodass wir dann noch alles in den vierten Stock hochschleppen dürfen. Ich habe mich aber bereits beschwert: falls der Luft nicht bald repariert wird müssen wir ein Zimmer in einem tieferen Stockwerk haben. Nachdem wir die durchgeschwitzte Kleidung gewechselt haben, können wir dann auf eine erste Erkundungstour in die Innenstadt aufbrechen.

An der Metrostation Daumesnil erwerben wir dazu ein Zehner Carnet Einzelfahrscheine und fahren in Richtung Rathaus.

Von dort bummeln wir auf die Ile de la Cite und sehen uns dort um. Vor Notre Dame wartet eine lange Schlange, so dass wir (heute) nur von außen bewundern.

Danach gehen wir auf die kleinere Insel St Louis auf der der legendäre Eismacher Berthillon seine Manufaktur hat.

Wie wir feststellen müssen, gibt es noch etwa zehn Berthillons mit Eis, so dass jeder mitverdient.

Die Schlange bloß fürn blödes Eis war uns zu lang.

Die Straßenmusiker und das schöne Wetter, die vielen Menschen auf den Straßen all das versprüht ein wirklich schönes romantisches Frühlings-Flair, dass uns auch ansteckt.

In der blauen Stunde und der ersten Dunkelheit erkunden wir noch die Pont neuf, die älteste Brücke Paris' und das Palais du Louvre von außen mit seiner Pyramide.

Mit vielen ersten Eindrücken fahren wir sehr müde mit der Metro zurück zum Hotel.


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