Nach einer fast zu ruhigen Nacht an den Sportstätten auf dem Vesec fahren wir nun knapp 23 hügelige Kilometer nach Norden: Frydland.
Es empfängt uns ein kostenloser Parkplatz und nach nur wenigen Gehminuten bergan stehen wir am Kassenhäuschen des imposant auf dem Fels in die Höhe gebauten Schlosses.
Wir wählen die historische Burgführung auf polnisch. Man ist hier sehr nah am Dreiländereck Deutschland, Polen Tschechien, weshalb hier viele Polen Ferien machen.
Mir ist es egal, ob ich tschechisch oder polnisch nicht verstehe, denn ich bekomme meinen Lesetext auf deutsch.
Die Burg mit dem charakteristischen 60 m hohen Turm wurde im 13. Jahrhundert erbaut und war zunächst im Besitz der Familie Rädern.
Sie war es auch die im 16. Jahrhundert ein Renaissanceschloss anbauen ließ. Es wurde mit tollen Sgraffitos geschmückt, die man in den 1960 er Jahren wiederentdeckte.
Mit dem Scheitern des Ständeaufstandes 1621 verlor die Familie aber ihre Güter und der neue Besitzer wurde Wallenstein der nun auch Herzog von Frydland hieß.
Er besuchte das Schloss allerdings sehr selten. Trotzdem wurde es als "Wallensteins Schloss" sehr populär, so dass es schon 1801 von dem damaligen Besitzer Graf Clam-Gallas der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Es ist eines der ältesten Schlossmuseen in Tschechien und reich mit schönen und authentischen Möbeln in gutem Zustand ausgestattet.
Wir genießen die Führung und machen viele Fotos. Auch Kafka soll schon hier gewesen sein (Das Schloss). Anschließend essen wir im Städtchen bei einem Metzger im Essenssaal.
Hier sind fast nur Einheimische und es gibt authentische Hausmannskost auf tschechisch, also Knedle aufgeschnitten mit Braten und Soß, das ganze für wenig Kronen.
Am kleinen, schönen Markt thront ein schmuckes Neorenaissance-Rathaus.
Nachher spielen wir auf der beeindruckenden 12 Korb Discgolfbahn im Wald 2 Runden.
Auch hier sind wieder einige lokale Spieler vor Ort, die mit atemberaubender Sicherheit durch das Meer aus Bäumen dieses schweren Parcours werfen, wo wir nur frustriert immer wieder an Ästen oder Stämmen hängen bleiben.
Unser heutiges Ziel soll Jicin sein, was eine etwas längere Fahrtstrecke bedeutet. In Jicin findet wohl am Wochenende ein Motorradrennen statt, weshalb der Campingplatz rammelvoll ist. Wir weichen ein paar Kilometer aufs Land aus, aber auch hier ist ziemlicher Trubel. Deswegen hasse ich Campingplätze. Mal sehen, ob wir morgen überhaupt hinein nach Jicin kommen, sonst fahren wir weiter.
Es empfängt uns ein kostenloser Parkplatz und nach nur wenigen Gehminuten bergan stehen wir am Kassenhäuschen des imposant auf dem Fels in die Höhe gebauten Schlosses.
Wir wählen die historische Burgführung auf polnisch. Man ist hier sehr nah am Dreiländereck Deutschland, Polen Tschechien, weshalb hier viele Polen Ferien machen.
Mir ist es egal, ob ich tschechisch oder polnisch nicht verstehe, denn ich bekomme meinen Lesetext auf deutsch.
Die Burg mit dem charakteristischen 60 m hohen Turm wurde im 13. Jahrhundert erbaut und war zunächst im Besitz der Familie Rädern.
Sie war es auch die im 16. Jahrhundert ein Renaissanceschloss anbauen ließ. Es wurde mit tollen Sgraffitos geschmückt, die man in den 1960 er Jahren wiederentdeckte.
Mit dem Scheitern des Ständeaufstandes 1621 verlor die Familie aber ihre Güter und der neue Besitzer wurde Wallenstein der nun auch Herzog von Frydland hieß.
Er besuchte das Schloss allerdings sehr selten. Trotzdem wurde es als "Wallensteins Schloss" sehr populär, so dass es schon 1801 von dem damaligen Besitzer Graf Clam-Gallas der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Es ist eines der ältesten Schlossmuseen in Tschechien und reich mit schönen und authentischen Möbeln in gutem Zustand ausgestattet.
Wir genießen die Führung und machen viele Fotos. Auch Kafka soll schon hier gewesen sein (Das Schloss). Anschließend essen wir im Städtchen bei einem Metzger im Essenssaal.
Hier sind fast nur Einheimische und es gibt authentische Hausmannskost auf tschechisch, also Knedle aufgeschnitten mit Braten und Soß, das ganze für wenig Kronen.
Am kleinen, schönen Markt thront ein schmuckes Neorenaissance-Rathaus.
Nachher spielen wir auf der beeindruckenden 12 Korb Discgolfbahn im Wald 2 Runden.
Auch hier sind wieder einige lokale Spieler vor Ort, die mit atemberaubender Sicherheit durch das Meer aus Bäumen dieses schweren Parcours werfen, wo wir nur frustriert immer wieder an Ästen oder Stämmen hängen bleiben.
Unser heutiges Ziel soll Jicin sein, was eine etwas längere Fahrtstrecke bedeutet. In Jicin findet wohl am Wochenende ein Motorradrennen statt, weshalb der Campingplatz rammelvoll ist. Wir weichen ein paar Kilometer aufs Land aus, aber auch hier ist ziemlicher Trubel. Deswegen hasse ich Campingplätze. Mal sehen, ob wir morgen überhaupt hinein nach Jicin kommen, sonst fahren wir weiter.