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Ein Tag hinter dem Lenkrad und Dresden im Abendlicht


Machen wir uns nichts vor, das Womo ist ein Oldtimer und wir fahren maximal 80-90 km/h. Dazu kommen Tankstopps, Pausen, sowie ein Stau und dann dauern 630 km einfach fast einen ganzen Tag und nicht ein paar Stündchen, wie das Navi meint. Gegen 18.30 Uhr treffen wir in Dresden ein und finden an der Pieschener Allee einen schönen, ebenen, noch relativ zentralen Stellplatz mit Schatten für 5€ Tagesgebühr (8-19 gebührenpflichtig).
Wir wollen das schöne Abendlicht noch für einen Bummel nutzen und beginnen am exotischen Yenidze Gebäude, das mit seiner orientalisch anmutenden Architektur im Stil einer Moschee auffällt, aber im Grunde eine alte Zigarettenfabrik von 1902 war.
Schon kurz darauf treffen wir auf den Dresdener Zwinger mit seinem Wassergraben und Innenhof.
Dieses prunkvolle barocke Juwel geht auf August den Starken zurück, der sich ein höfisches Gesamtkunstwerk zwischen der inneren und äußeren Befestigungsmauer wünschte.
Auf dem Rundgang passieren wir auch das Residenzschloss und die Frauenkirche die wir morgen besichtigen möchten. Dresdens Altstadt ist mit ihrer Bausubstanz und den vielen Plätzen wirklich außerordentlich schön. Ich bin tatsächlich sehr beeindruckt. Wir essen noch einen köstlichen Bortsch und Pelmeni und gehen dann im Dunkeln am Elbufer zurück zum Wohnmobil. 

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