Nach einer Nacht direkt am Omaha Beach Abschnitt Sektor Charlie, mit Wellenrauschen zum Einschlafen, sehen wir uns morgens zum Sonnenaufgang dort um.
Direkt am Wohnmobil liegt eine originaler, alter Betonponton der Teil des künstlichen Hafens der Alliierten war und nach einem Sturm hier strandete.
Weiterhin ist eine Gedenkstätte und alte Gefechtsbatterien der Deutschen zu sehen. Beim Verlassen des Strandes passieren wir noch eine am Straßenrand aufgestellte Behelfslandungsbrücke aus Stahl.
Gefrühstückt wird auf dem Parkplatz des Museums Overlord in Colleville sur Mer. Die anschließende Besichtigung beschäftigt uns den halben Tag und ist sehr beeindruckend.
Operation Overlord war der Codename die Landung der Alliierten in der Normandie. Im Museum bekommt man zunächst wieder einen kleinen geschichtlichen Hintergrund, wie und warum es zum WW2 kam.
Danach geht es dann aber in die Details der Operation, wobei hier der Schwerpunkt auf dem nahegelegenen Omaha Beach liegt.
Das Museum bietet viele interessante Artefakte, Alltagsgegenstände und Fahrzeuge, die in wirklich toll arrangierten Displays (also Kulissen in Lebensgröße) dargeboten werden.
Eine Fotoausstellung mit einzelnen Zeitzeugenberichten der Veteranen geben dem Ganzen eine sehr persönliche Note.
Wir fahren als nächstes zum Pointe du Roc, einem hart und unter großen Verlusten umkämpften Felsen am Omaha Beach, auf dem eine Deutsche Kampfbatterie thronte.
Kanadische Truppen mussten diesen Fels mit Schuss-Kletterhaken unter harter Gegenwehr besteigen und einnehmen.
Man kann heute einen Rundgang an verschiedene Batterien auf dem völlig mit Kratern übersäten Plateau machen. Es bieten sich schöne Ausblicke über den Kanal.
Im Anschluss setzen wir unsere Reise fort nach St.Mere Eglise. Dieser kleine Ort im Hinterland des Utah Beach beherbergt das Airborne Museum.
Dieses Museum behandelt in aller Tiefe die Luftlandung in der Normandie, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 vor der Landung der Infanterie an den Stränden stattfand.
Es geht um Fallschirmspringer, aber auch um die vielen Segelgleiter (Typ: Wacu und Horsa), die von England mit C47 (Rosinenbombern) über den Kanal geschleppt wurden und dann hier unauffällig landen sollten.
Die spartanischen 200km/h schnellen Leichtbau-Gleiter nur aus Sperrholz und Leinen, mit rudimentären Flug-und Lenkeigenschaften konnten je nach Modell entweder Soldaten, aber auch einen Willys Jeep oder ein kleines Geschütz tragen. Leider gelang die Landung auf den ausgekundschafteten Flächen oft nicht oder die Flächen waren mit Rommelspargel (Pfosten) unbrauchbar gemacht worden, so dass es unglaublich viele Bruchlandungen mit großen Verlusten gab.
Das Museum besitzt neben Fahrzeugen und Panzern, einen solchen Gleiter. Neben vielen kleinen Artefakten in Schaukästen sind auch hier viele Stücke in sogenannten Displays aufgebaut.
Als Besucher bekommt man ein Tablet mit dem man interaktiv an verschiedenen Stellen im Museum sehr viele tiefergehende Informationen audiovisuell abrufen kann (kein Audioguide).
Dazu kommt dann teilweise noch eine Geräuschkulisse mit Rufen, Kommandos, Schüssen und Motorgeräuschen. Was jetzt ersteinmal effekthascherisch klingen mag, erzeugt aber beim Besucher wirklich starke Eindrücke und lässt mich einmal mehr ehrfürchtig werden.
Direkt am Wohnmobil liegt eine originaler, alter Betonponton der Teil des künstlichen Hafens der Alliierten war und nach einem Sturm hier strandete.
Weiterhin ist eine Gedenkstätte und alte Gefechtsbatterien der Deutschen zu sehen. Beim Verlassen des Strandes passieren wir noch eine am Straßenrand aufgestellte Behelfslandungsbrücke aus Stahl.
Gefrühstückt wird auf dem Parkplatz des Museums Overlord in Colleville sur Mer. Die anschließende Besichtigung beschäftigt uns den halben Tag und ist sehr beeindruckend.
Operation Overlord war der Codename die Landung der Alliierten in der Normandie. Im Museum bekommt man zunächst wieder einen kleinen geschichtlichen Hintergrund, wie und warum es zum WW2 kam.
Danach geht es dann aber in die Details der Operation, wobei hier der Schwerpunkt auf dem nahegelegenen Omaha Beach liegt.
Das Museum bietet viele interessante Artefakte, Alltagsgegenstände und Fahrzeuge, die in wirklich toll arrangierten Displays (also Kulissen in Lebensgröße) dargeboten werden.
Eine Fotoausstellung mit einzelnen Zeitzeugenberichten der Veteranen geben dem Ganzen eine sehr persönliche Note.
Wir fahren als nächstes zum Pointe du Roc, einem hart und unter großen Verlusten umkämpften Felsen am Omaha Beach, auf dem eine Deutsche Kampfbatterie thronte.
Kanadische Truppen mussten diesen Fels mit Schuss-Kletterhaken unter harter Gegenwehr besteigen und einnehmen.
Man kann heute einen Rundgang an verschiedene Batterien auf dem völlig mit Kratern übersäten Plateau machen. Es bieten sich schöne Ausblicke über den Kanal.
Im Anschluss setzen wir unsere Reise fort nach St.Mere Eglise. Dieser kleine Ort im Hinterland des Utah Beach beherbergt das Airborne Museum.
Dieses Museum behandelt in aller Tiefe die Luftlandung in der Normandie, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 vor der Landung der Infanterie an den Stränden stattfand.
Es geht um Fallschirmspringer, aber auch um die vielen Segelgleiter (Typ: Wacu und Horsa), die von England mit C47 (Rosinenbombern) über den Kanal geschleppt wurden und dann hier unauffällig landen sollten.
Die spartanischen 200km/h schnellen Leichtbau-Gleiter nur aus Sperrholz und Leinen, mit rudimentären Flug-und Lenkeigenschaften konnten je nach Modell entweder Soldaten, aber auch einen Willys Jeep oder ein kleines Geschütz tragen. Leider gelang die Landung auf den ausgekundschafteten Flächen oft nicht oder die Flächen waren mit Rommelspargel (Pfosten) unbrauchbar gemacht worden, so dass es unglaublich viele Bruchlandungen mit großen Verlusten gab.
Auch das dramatische Schicksal der Fallschirmspringer, die praktisch als lebende Zielscheiben ankamen und teilweise sofort getötet oder "ungünstig" am Kirchturm hängend, landeten wird hier thematisiert.
Insgesamt kann man festhalten, dass das Ganze teilweise Himmelfahrtskommandos waren und nur über verheizen von Menschenleben entschieden wurde.
Insgesamt kann man festhalten, dass das Ganze teilweise Himmelfahrtskommandos waren und nur über verheizen von Menschenleben entschieden wurde.
Das Museum besitzt neben Fahrzeugen und Panzern, einen solchen Gleiter. Neben vielen kleinen Artefakten in Schaukästen sind auch hier viele Stücke in sogenannten Displays aufgebaut.
Als Besucher bekommt man ein Tablet mit dem man interaktiv an verschiedenen Stellen im Museum sehr viele tiefergehende Informationen audiovisuell abrufen kann (kein Audioguide).
Dazu kommt dann teilweise noch eine Geräuschkulisse mit Rufen, Kommandos, Schüssen und Motorgeräuschen. Was jetzt ersteinmal effekthascherisch klingen mag, erzeugt aber beim Besucher wirklich starke Eindrücke und lässt mich einmal mehr ehrfürchtig werden.
Wie bisher an jedem Tag unserer Reise stellt sich bei uns auch hier wieder eine tiefe Betroffenenheit, Bewunderung und große Dankbarkeit für den Einsatz dieser Soldaten vor fast 80 Jahren ein. Klingt abgedroschen kommt aber von Herzen. Manchmal steht man im Museum und unterdrückt wirklich die Tränen, wenn man die ganzen Tragödien und das sinnlose Töten in diesem Umfang sieht. Ohne diesen Einsatz wäre die Welt heute eine andere.
Gegen Abend stellen wir uns an den Utah Beach, um morgen hier das Memorial Center zu besichtigen.