Nach einer ruhigen, aber etwas nach Brackwasser duftenden, Nacht auf dem Womoparkplatz von St. Vaast la Hougue gehen wir am Morgen zum Hafen.
Hier ist wirklich noch echtes marines Leben, die Fischerboote sind nicht nur Dekoration, sondern liegen hier, werden gewartet, Netze, Schleppvorrichtungen, Bau- oder Ersatzteile liegen am Quai. Der Fang ist schon längst entladen und unterwegs, als wir Langschläfer dort auftauchen.
Als wir am Anleger des Amphibienfahrzeugs stehen, welches zur Insel Tatihou verkehrt, erfahren wir, dass man die Billets dafür nur am Quai in einer Verkaufsstelle bekommt. Also alles wieder zurück, Billets kaufen und nochmal zum Anleger.
Pünktlich um 12.00 Uhr sind wir dann an Bord und auf dem Weg durch die Austernbänke zur Insel Tatihou.
Im Jahre 1692 tobte der „Bataille von La Hougue“, eine erbitterte Seeschlacht um die strategisch wichtigen Gewässer hier. Dabei gingen mehrere Schiffe der Flotte des Sonnenkönigs, die sich in den Hafen von St. Vaast geflüchtet hatten, dennoch durch den Feind in Flammen auf.
In der Folge wurde Vauban mit dem Bau eines befestigten Hafens beauftragt. Unter ihm bzw. einem seiner Schüler entstanden die Festungsanlage auf Tahitou bzw. auf dem gegenüberliegenden Hougue.
Danach diente die Insel zu Pestzeiten als Quarantänestation für ausländische Seefahrer und Händler. Zuletzt errichteten die Deutschen im WW2 einige Geschützbunker hier.
Diese kriegerische Vergangenheit der Insel tritt jedoch schnell in den Hintergrund, wenn man sich den liebevoll gepflegten Gärten nähert.
Dank des Golfstroms herrscht hier ein mildes Klima und es wachsen viele Pflanzen und Palmen, die man eher aus südlicheren Gefilden kennt.
Dazu existiert noch ein kleines Marinemuseum, welches im Preis der Überfahrt inklusive ist. Auch die Vogelwelt hat die Insel zu schatzen gelernt, wovon viele Brutgebiete und seltene Arten zeugen.
Wir nehmen uns 4 Stunden Zeit für alles und schaffen es auf Grund der Ebbe auch kurz zu Fuß zum vorgelagerten Fort von L'Ile zu spazieren.
Es ist ein schöner Tag und um 16.00 Uhr bringt uns die Amphibie wieder sicher ans Festland. Gegen 17.00 Uhr verlassen wir St. Vaast la Hougue und fahren nach Barfleur, wo wir einen der letzten freien Plätze auf dem kostenlosen Womoparkplatz ergattern.
Man steht direkt hinter der Wellenbrechermauer am Meer. Wir sehen uns noch in den Gassen und am Hafenbecken, dieses -als eines der schönsten Dörfer Frankreichs- ausgezeichneten Örtchens um und haben bald alles erkundet. Nett, aber mehr auch nicht. Morgen gehts schon weiter.
Hier ist wirklich noch echtes marines Leben, die Fischerboote sind nicht nur Dekoration, sondern liegen hier, werden gewartet, Netze, Schleppvorrichtungen, Bau- oder Ersatzteile liegen am Quai. Der Fang ist schon längst entladen und unterwegs, als wir Langschläfer dort auftauchen.
Als wir am Anleger des Amphibienfahrzeugs stehen, welches zur Insel Tatihou verkehrt, erfahren wir, dass man die Billets dafür nur am Quai in einer Verkaufsstelle bekommt. Also alles wieder zurück, Billets kaufen und nochmal zum Anleger.
Pünktlich um 12.00 Uhr sind wir dann an Bord und auf dem Weg durch die Austernbänke zur Insel Tatihou.
Im Jahre 1692 tobte der „Bataille von La Hougue“, eine erbitterte Seeschlacht um die strategisch wichtigen Gewässer hier. Dabei gingen mehrere Schiffe der Flotte des Sonnenkönigs, die sich in den Hafen von St. Vaast geflüchtet hatten, dennoch durch den Feind in Flammen auf.
In der Folge wurde Vauban mit dem Bau eines befestigten Hafens beauftragt. Unter ihm bzw. einem seiner Schüler entstanden die Festungsanlage auf Tahitou bzw. auf dem gegenüberliegenden Hougue.
Danach diente die Insel zu Pestzeiten als Quarantänestation für ausländische Seefahrer und Händler. Zuletzt errichteten die Deutschen im WW2 einige Geschützbunker hier.
Diese kriegerische Vergangenheit der Insel tritt jedoch schnell in den Hintergrund, wenn man sich den liebevoll gepflegten Gärten nähert.
Dank des Golfstroms herrscht hier ein mildes Klima und es wachsen viele Pflanzen und Palmen, die man eher aus südlicheren Gefilden kennt.
Dazu existiert noch ein kleines Marinemuseum, welches im Preis der Überfahrt inklusive ist. Auch die Vogelwelt hat die Insel zu schatzen gelernt, wovon viele Brutgebiete und seltene Arten zeugen.
Wir nehmen uns 4 Stunden Zeit für alles und schaffen es auf Grund der Ebbe auch kurz zu Fuß zum vorgelagerten Fort von L'Ile zu spazieren.
Es ist ein schöner Tag und um 16.00 Uhr bringt uns die Amphibie wieder sicher ans Festland. Gegen 17.00 Uhr verlassen wir St. Vaast la Hougue und fahren nach Barfleur, wo wir einen der letzten freien Plätze auf dem kostenlosen Womoparkplatz ergattern.
Man steht direkt hinter der Wellenbrechermauer am Meer. Wir sehen uns noch in den Gassen und am Hafenbecken, dieses -als eines der schönsten Dörfer Frankreichs- ausgezeichneten Örtchens um und haben bald alles erkundet. Nett, aber mehr auch nicht. Morgen gehts schon weiter.