Nach einem Frühstück mit Blick aufs Meer nehmen wir heute morgen Abschied von unserem Hotel Archipelago in Rethymnon. Auf der Schnellstraße geht es recht flott die 50 km nach Chania. Wir haben uns heute eine Südschleife unter Chania als Tour ausgesucht. Dazu geht es zunächst in Richtung des Ortes Xylosalo.
Vorbei am Botanischen Garten Kretas, mit vielen Ausblicken, erklimmen wir eine Menge Serpentinen, hoch auf mehr 1000 m über Meereshöhe.
Von Xylosalo aus kann man einen Blick in die berühmte Samaria-Schlucht werfen. Anschließend fahren wir weiter in Richtung Südküste.
Unterwegs treffen wir beim Örtchen Kalogero auf ein kleines Kapellchen und eine Felsengrotte an einem wilden Flussbett voller großer Findlinge.
Während eines kleinen Rundgangs dort entdecken wir auch noch einen sogenannten heiligen Baum.
Viele Kurven, Steigungen und Gefälle später, treffen wir an der Südküste im Ort Paleochora ein.
Dieser Badeort ist einer der wenigen, der auch über die Wintermonate nicht schließt. Zurzeit ist es angenehm leer und wir klettern auf die Ruine des venezianischen Forts aus dem 13.Jh. das über der Bucht thront.
Hier ist kraxeln angesagt in der Mittagshitze, aber danach schlürfen wir in einem Strandcafe einen kalten Frappé und einen Milchshake. Frisch gestärkt brechen wir von hier aus noch einmal auf.
Für eine Stunde sausen wir über kleinste, aber feinste, kurvenreiche Bergstraßen mit Felsbrocken und Ziegen als Hindernissen zu einem Kloster am Westzipfel Kretas namens Chrysoskalitissa.
Dieses liegt wie eine kleine Version des Mont Saint Michel auf einem Felsen am Meer. Angeblich soll es 1000 Jahre alt sein und auf einem minoischen Tempel stehen.
Nach der kurzen Besichtigung in der Abendsonne wenden wir uns nun in Richtung Norden und fahren die absolute Traum-Küstenstraße Kretas im Abendlicht.