Am Morgen machen wir uns auf, den Burghügel zu erkunden. Dazu gehören die herrschaftlichen Paläste, wie z.B. der Sandor Palast. Von den Aussichtsterrassen hat man einen fantastischen Blick über die Donau und Budapest.
An der Matthiaskirche biegen wir ab, um zunächst eine Führung im Bunker Hospital of the Rock zu machen (keine Fotos). Wir haben Glück und müssen nicht einmal 5 Minuten auf die englischsprachige Führung warten. Der Bunker und seine Ausstellung sind toll und zu Recht Ungarns Museum des Jahres 2017. Man kann auch Dinge aus alten ungarischen Militärbeständen kaufen. Bei uns wird es eine Feldjacke im Stile der US M65 Jacke, neue Lagerware mit Etikett für unter 10 Euro. Moni ist nachher froh, diese Jacke dabei zu haben, denn es wird kühler und sie trägt diese für den Rest des Tages.
Die Fischerbastion ist unsere nächste Station und dieses verträumt neogotisch restaurierte Bastiönchen ist der Touristenmagnet schlechthin. Wir steigen hinunter an die Donau.
Als wir die Kettenbrücke überqueren fällt uns auf, dass sie autofrei ist. Der Grund ist eine Holocaust-Gedenkveranstaltung mit Marsch.
Unser nächstes Ziel ist das Museum zur Millenium U-Bahn Budapests. Diese U-Bahn war die erste auf dem europäischen Kontinent und erhielt auf der Weltausstellung 1900 den ersten Preis.
Zu sehen im winzigen Museum in einer U-Bahn Station sind Informationen rund um den Bau und 3 Waggons. Da wir bereits in der Nähe sind, wollen wir noch die große Synagoge ansehen. Leider verlaufen wir uns im Gewirr der Gassen etwas und landen zuerst auf einem Frühlingsmarkt, auf dem wir uns mit Langosch und riesen Reibekuchen stärken. (keine Fotos, die Hände trieften vor Fett).
Also ab in den angrenzenden jüdischen Stadtteil. Dort erwartet uns eine Einkaufspassage der alten und anderen Art, einige alternative Hinterhof Viertel mit Szenebars und Streetfood. Das szimpla Kert ist in seiner Art unbeschreiblich. Man muss es gesehen oder erlebt haben.