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Budapest DIY hop on hop off

Wir kaufen uns heute erstmalig eine 24 Stunden Karte für den öffentlichen Nahverkehr (Preis 1650 HOF, etwa 6 Euro). Damit geht es zunächst recht weit hinaus aus dem Zentrum an den Varosliget Park.


Dort erwartet uns am Landwirtschaftsmuseum im Retortenschlösschen Vajdahunyad (zusammengewürfelte Best-of Elemente aus Ungarn) eine Überraschung.




Dort ist eine Art Ostermarkt mit Kunsthandwerk und Fressbuden.

Wir schlendern durch die Menschenmassen weiter bis zum Hösök tere, dem Heldenplatz mit seiner bombastischen Säule.

Dort beginnt auch die alte Prachtstraße Budapests, der Andrassy Boulevard. Wir marschieren ihn trotz Ticket komplett zu Fuß, er ist einfach mit seinen Villen und Fassaden zu sehenswert.



Unter anderem kommen wir am Terror Haza Museum, der Oper (wir schaffens auch ins Foyer) vorbei bis zur Stephansbasilika.

Dort können wir die mumifizierte Hand eines Königs sehen, gruselig was man so als Reliquie verehrte. Wieder an der Donau folgen wir nun dem Tipp mit der Straßenbahn Linie 2 zu fahren. Zunächst gehts nach Süden bis zur historischen Markthalle, die leider geschlossen ist, aber kurioserweise seit kurzem auch einen Aldi beherbergt.

Wir schlendern zurück, denn wir sind hungrig. Schließlich landen wir im Bistrot des berühmten Gerbereau Cafes und essen Szegediner Gulasch und Hähnchenkeule mit Späzle.


Derart gestärkt nehmen wir uns nun mit der Straßenbahn Linie 2 den Norden vor. National Geographic hatte das einmal empfohlen und ich muss sagen, die Fahrt um das Parlamentsgebäude bis zur Margitbrücke hat wirklich etwas von Erlebnisbahn im Phantasialand.


Man kann gar nicht glauben, dass das echte Gebäude sind und keine Retorten aus Pappmache. Wir betreten noch kurz die Margareteninsel, da aber der Busverkehr dort eingestellt ist, begeben wir uns zurück. Hinter dem Parlament findet dann unsere große Donaufahrt mit dem Schiff statt: einmal aufs andere Ufer und zurück. :-P


Als letztes wollen wir noch die erste, historische Ubahnlinie unter dem Andrassy Boulevard fahren. Die Stationen sind wirklich liebevoll erhalten, mit schönen Fliesen und Holzvertäfelungen.


Am Heldenplatz bewundern wir noch die Nachtbeleuchtung und nehmen dann die Buslinie 105 als Lichterfahrt den kompletten Boulevard entlang, über die Kettenbrücke, durch den Burgtunnel. Von dort haben wir nur noch einen kurzen Fußweg zum Hotel nach einem wirklich erlebnisreichen Tag.

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