Direkt zum Hauptbereich

Ein eisiger Tag im April in Krakau

Heute morgen war der Regen mit Schneeflocken durchsetzt. Aus unserem Fenster sieht man zwar den Turm der Wawelkathedrale, doch leider auch das schlechte Wetter.


Nur wiederwillig machen wir uns in die Stadt auf. Zu Fuß geht es zuerst nach Kazimierz in das Via Caffee einen guten vietnamesischen Cafe trinken.

In der Nähe begegnet uns ein historischer Feuerwehrwagen als Werbeträger. Anschließend müssen wir uns gegen einen wirklich eisigen Wind über die Fußgängerbrücke nach Podgorze kämpfen.

Auf dem Foto von der Cricothek sieht man wie heftig der Schneefall war. Unser erstes Museum für heute ist die Adler Apotheke. Hier wird mit sehr vielen Einzelstücken und Artefakten das Schicksal der im Ghetto eingeschlossenen Juden zur Zeit der Besatzung durch die Nazis vor Augen geführt.




Wenn man sich wirklich intensiv damit beschäftigt, kann das Schicksal dieser Menschen einen nicht unberührt lassen. Nach diesen starken Eindrücken sind wir nicht sicher, ob wir die Schindler Emaille Fabrik noch heute sehen können. Aber wir sind einmal in der Nähe und beginnen mit der Sonderausstellung über die Besatzungszeit Krakaus.







Die Ausstellung ist sehr gut gemacht und schließt nahtlos an den "normalen" Rundgang durch die Schindler Fabrik an. Tief beeindruckt überqueren wir nachher wieder die Weichsel, probieren einen salzigen Räucherkäse und wärmen uns in der Galeria Kazimierz auf.

Leider hat der "neue" jüdische Friedhof schon geschlossen, also verschieben wir unseren Besuch. Mit der Bahn und zu Fuß geht es zum Hauptmarkt, wo wir im Cafe Magia bei Tee und Tomatensuppe zur Ruhe kommen.

Bevor wir an diesem Tag endlich ins Apartment zurückkehren, steht noch ein Programmpunkt auf dem Programm: Kostprobe am Würstchengrill an der Hala Targowa.


Hier soll es an einem Transporter auf Buchenholz gegrillt, die besten Krakauer Würste geben. Sie sind legendär und über die Grenzen der Stadt und im Internet bekannt. und tatsächlich die Wurst schmeckt wirklich ausgesprochen gut, kann man empfehlen, auch wenn der Wagen nur abends ab 20 Uhr dort steht.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stageira: Aristoteles Geburtsort über dem Meer und die Antiken von Amphipolis

Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig  um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun

Alexanders Geburtsort, ein Grabstein für ein Schwein in Edessa und Wasser, Wasser, Wasser

Nach einer ruhigen und entspannten Nacht und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel Maison, machen wir uns auf den Weg ins benachbarte Pella, der Geburtsstadt Alexanders des Großen.

Fährfahrt zurück nach Schweden, Uppsala und Discgolf in Sigtuna

Heute gehts früh aus den Federn, denn an der 8.00 Uhr Fähre sollte man natürlich früher sein. Daher fahren wir ohne Frühstück die wenigen hundert Meter zum Fähranleger und reihen uns in eine der Schlangen ein. Gut organisiert kommen wir an Bord und müssen unseren Spiegel einklappen, da wir ganz vorne rechts, etwas gekrümmt, im Bug platziert werden. Die Überfahrt verläuft ereignislos, in der Tanzbar auf dem Kanapee liegt es sich bequem, auch wenn die Klimaanlage es etwas zu gut meint. So nutzen wir die Fahrzeit fürs Frühstück und entspannen und noch etwas. Wieder auf dem Festland führt uns der Weg nach Uppsala. Die geschichtsreiche Stadt ist eigentlich immer einen kleinen Besuch wert. Nur Parken ist nicht so einfach, wie vielerorts hat die Kommune auch hier eine kommerzielle Parkmafia beauftragt. Zum Glück erinnere ich mich noch an unseren letzten Besuch und den Parkplatz am Friedhof. Hier ist alles noch wie früher, 4 Stunden Parken mit Scheibe. Wir stellen das Womo ab und gehen durch d