Nach kurzer Nacht und kräftigem Frühstück brechen wir von unserem Domizil in Warnungs auf nach Krems an der Donau. Auf dem Weg besuchen wir noch einen Elektroniker, der Elektroauto Ladegeräte repariert.
Am Donauufer bei Krems entdecken wir das Refugium eines Hobby Schamanen, der sich auch als Künstler, Gartengestalter und Trommellehrer betätigt.
Erstaunlich, wie hoch das Hochwasser 2002 die Donau hat ansteigen lassen (über die Oberkante der Fenster).
Krems besitzt eine hübsche Altstadt, die wir aber nur mit dem Elektroauto durchfahren. Entlang der Donau geht es weiter, dem Stift Melk entgegen. Unterwegs in der burgenreichen Wachau passieren wir Willendorf, den Ort an dem die berühmte Steinzeitliche Frauenfigur Venus von Willendorf gefunden wurde.
Das Stift Melk ist eines der schönsten und einheitlichsten Barockensembles Europas.
Seit 1089 leben dort ununterbrochen Benediktiner. Man kann die Innenhöfe, den Park und die inneren Räumlichkeiten besichtigen. Leider herrscht innen striktes Fotoverbot.
Man kann Stücke des Kirchenschatzes, Geschichtliches zu Kloster und Benediktinerorden, sowie die barocke Kirche und die 100000 Bände umfassende Bibliothek ansehen.
Kurios: in der Bibliothek sollen Fragmente des Nibelungenliedes gefunden worden sein. Ursprung der Klosteranlage ist eine mittelalterliche Burg, deren Türme man noch im Mauerwerk erkennen kann.
Anschließend gibts a Melange im Café.
Wir kommen noch bei einem guten Bekannten unseres Gastgebers vorbei. Er baut selbst nebenberuflich Wein an und produziert auch im eigenen Weinkeller. Wir dürfen dreierlei Wein probieren.
Direkt vom Spundloch gezogener Rose, Weißer im Akazienfass ausgebaut und eine Melange Roten. Am besten schmeckt mir der Rose, ein Gemisch aus Zweigelt, Traminer und Cabernet Sauvignon. Etwas angeheitert gehts heim.