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Unesco Welterbe Altstadt Telc und Musikboxen, Flipper und Computerspielmuseum



Über kleine und eher schlechte Sträßchen gehts in die tschechische Stadt Telc. Durch die günstige Lage zwischen Prag und Wien, entstand sich um 1333 die erste Stadt.




Diese und eine erste gotische Burg, entwickelten sich im 16.Jahrhundert, auch durch Engagement italienischer Baumeister, zu einem prächtigen Renaissance Ensemble aus Marktplatz und Schloss.




Dieses geschlossene Gesamtbild hat der Stadt seit 1992 UNESCO Welterbestatus eingebracht.




Wir bewundern die bunten Fassaden und Giebel und streifen durch die Arkadengänge. Die Gewölbe unter der Stadt und Teile des Schlosses sind nur in der Hauptsaison vollständig zu besichtigen.



Das Schloss ist nur mit Führung zugänglich und wir können nicht auf die englischsprachige warten. Mit tollen Eindrücken und dem Vorsatz wieder zu kehren, verlassen wir Telc.



Unser Ziel ist ein Einkaufscenter der besonderen Art, im Grenzland zwischen Tschechien und Österreich, namens Excalibur City.



Ein ideenreicher Investor hat hier nach und nach mehrere Casinos, Läden, Restaurants, edle Markenoutlets, Kinderbelustigung UND ein Museum für Musikboxen, Flipper und Computerspiele erbaut.




Dieses Museum namens Terra Technica ist wirklich eine absolute Empfehlung. Für den Eintrittspreis von 9,50 € kann man über 800 historische Spielautomaten, Flipper, Jukeboxen und Musikautomaten bewundern.




Die unzähligen Exponate sind wunderbar in Ambienteszenen integriert und werden durch Bars, historische Fahrzeuge (Cadillac, Ford T und A etc), Schilder und ein American Diner ergänzt.



Man bekommt beim Eintritt Münzen, mit denen man die restaurierten und funktionsfähigen Musikboxen und Spielautomaten auch ausprobieren kann. Das Museum ist erst seit September 2017 geöffnet und an diesem Wochentag auffallend leer, ca 8 Gäste. Der Manager (?), Herr Varga, kommt vorbei und verrät uns Details und Hintergründe zur Sammlung. Die Lampenschirme im Diner bestehen aus Schallplatten und der Tisch an der Bar ist ein riesiger Tonabnehmer. Dieser stammt von einer 22 Meter hohen Jukebox, die ehemals ein Bühnenbild war und bald den Eingang des Museums schmücken wird.




Für mich ist die historische Computer- und Videospielabteilung am berührendsten. Wir zocken eine Runde Pong und fachsimpeln über C64, Amstrad CPC, Amiga und den Joystick Competition pro.


Als Abschluss spielen wir noch eine Runde am größten Pinball der Welt, dem Atari Hercules von 1978. Hier muss ich unbedingt ncoh einmal hin!

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