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Nordfrankreich Tag 1: Festungen, Wehrkirchen und schöne Orte


Über die alte Drahtseilbrücke von Charleville Mezieres gehen wir heute morgen in die wunderschöne Altstadt zum Place Ducale. Dieser ähnelt dem Place de Vosges in Paris nicht von ungefähr: die Architekten stammen aus der gleichen Familie.

Unter den Arkaden finden wir ein Cafe, in dem wir ein typisch französisches Frühstück einnehmen: Kaffee und Croissant. Anschließend unternehmen wir eine kleine Erkundung der historischen Altstadt.

Sie führt uns vorbei am Stadtgründerdenkmal, am Marionettenmuseum mit einer Zeit anzeigenden Gigantenmarionette und der überdachten modernen Markthalle.


Wir verlassen Charleville mit den ersten schönen Eindrücken.

Unser nächstes Ziel ist das kleine Rocroi, ein kleines Dörfchen in Sternform, welches im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt und im 16. und 17. Jahrhundert zur Vauban-Festungsstadt ausgebaut wurde.

Wir durchstreifen die malerischen Straßen und Festungswälle.

Nun fahren wir zunächst Richtung Süden nach Parfondeval, einem winzigen Örtchen, das aber die Auszeichnung "eines der schönsten Dörfchen Frankreichs" trägt.



An einem alten Dorfweiher können wir schöne typische Häuser eine windschiefe Mühle und eine herausragende Wehrkirche besichtigen.




In einer tollen Dokumentation wird einem die Funktion von Wehrkirchen nahegebracht. Wir machen uns weiter auf unserem Weg. Unterwegs begegnen wir einem Schloss am Wegesrand, einer zweiten Wehrkirche in Montcornet und einem Weltkriegspanzer.



Schließlich landen wir in der Festungsstadt Guise. Die Festungsruine mit großer Geschichte hat leider bereits geschlossen, so dass wir sie von außen bewundern.


Nach einer Planungsphase beschließen wir nun zunächst ein Vorstoß von 130 km nach Senlis zu machen, um uns morgen das berühmte Schloss Chantilly in der Nähe anzusehen. Senlis empfängt uns mit gepflasterten Gässchen, so dass wir morgen früh sicherlich einen Blick in die Altstadt werfen werden.

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