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Schiffsmuseum, Studentenviertel und ein schwedischer Ballermann

Wir starteten heute früh in Göteborg mit dem Maritiman Schiffsmuseum. Pünktlich um 10 Uhr standen wir am Kai und begehrten Einlass. Man kann während des Besuchs eine App herunterladen, die einen leiten soll. Leider hat es nicht immer optimal funktioniert, aber eigentlich eine nette Idee.

Highlight der ganzen Schiffe war natürlich für mich das U-Boot Nordkarparen von 1963 nach Vorbild eines deutschen Beutestücks aus dem Zweiten Weltkrieg. Es gehört zur sogenannten Drachen Klasse und war von 1962 bis 83 in der Marine im Einsatz.

Konventioneller Antrieb, also Dieselgenerator mit Akkubetrieb, 37 Mann Besatzung, konnte auch auf Tauchgang durch einen Schnorchel geladen werden.



Als wir dann auch noch die anderen Schiffe, unter anderem einen Zerstörer, ein Feuerlöschschiff, eine Art mobilen Leuchtturm besichtigt haben, sind wir etwas erschöpft und stärken uns im nahen Einkaufszentrum.

Dann geht es zu Fuß weiter in das sogenannte Vasaviertel mit seinen Studentenkneipen. Im Anschluss machen wir uns zu Fuß auf zum Wohnmobil durch die normaleren Stadtviertel Masthugget und Majorna, die auch ihre schönen Eckchen besitzen.

Dann ist es soweit wir verlassen Göteborg auf der A6 Richtung Oslo und zählen auf der Autobahn unzählige Teslas und andere Elektrofahrzeuge. Unser Ziel ist zunächst das populäre Fjällbacka, dass sich aber für uns sehr schnell als Reinfall erweist.

Es erweist sich zu dieser Saison als eine Art schwedisches Mallorca wofür das Örtchen eigentlich nichts kann. Wir ergreifen wortwörtlich die Flucht und fahren auf einer schönen Route Richtung Norden, passieren noch ein historisches Grabfeld,

um dann in Tanumshede nach einem Wohnmobil-WC Service, am Museum des Unesco Welterbes bei Vitlycke einen schönen Stellplatz für die Nacht zu finden. Hier sind die Felsritzungen Thema, die man auch von anderen Orten in Schweden kennt.

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