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Norrköpings Industriekultur, ein herrschaftliches Schloss und romantisches Söderköping am Göta Kanal


Nach einem Frühstück mit Meerblick in Kvarsebo fahren wir eine landschaftlich schöne Strecke, immer an der Ostsee lang.

In Norrköping erwartet uns eine perfekt in Stand gehaltene bzw sanierte Fabrikumgebung. Nach dem Niedergang der Textilindustrie Norrköpings, ging es der Stadt schlecht.

Man nannte sie auch Manchester Schwedens. Seit den 1990 er Jahren kam es zu Bestrebungen die Industriegebäude als Kulturgut zu konservieren. Dies ist in fantastischer Weise gelungen. Die Gebäude sind toll erhalten, belegt mit Hotels, Unternehmen und Hochschule.

Neu angelegte Stege lassen den Besucher über dem Wasser an den Gebäuden entlangstreifen. Wir besuchen das kostenlose Arbeitsmuseum, das in einem Werksgebäude (Spitzname: Bügeleisen wegen seines Grundrisses) mitten im Fluss untergebracht ist.


Es beinhaltet verschiedene Ausstellungen, unter anderem auch eine Wechselausstellung über Luther, der dieser nicht ganz jugendfreie Druck entstammt.

Wir verlassen Norrköping in Richtung Schloss Lövstadt.


Das kleine herrschaftliche Schloss empfängt uns mit Park, einigen Räumlichkeiten, Cafe und vor allem ist zufällig heute eine Art Oldtimerstammtisch. Hurra! Exemplarisch ein wunderschöner Caddillac von 1958 mit Wohnanhänger aus der Zeit.

Anschließend legen wir ein Nacktbad in einem kleinen verschlafenen See ein, den wir nur über unbefestigte Piste erreichen. Das ist Urlaub....

Nun gehts frisch nach Söderköping, dass uns mit teilweise sehr romantischen, typisch schwedischen Sträßchen und vor allem Flair rund um den Göta Kanal empfängt. Hier stehen wir für die Nacht.

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