Nach einer ruhigen Nacht in Österbybruk besichtigen wir heute morgen als erstes das historische Eisenhüttengelände.
Eisenhütte hört sich für uns sehr industriell an, hier im ländlichen Schweden bedeutet es ein Herrenhaus sogar mit Park, Orangerie und Nutzgarten, dazu eine wallonische Schmiede, Mühle und viele andere Gebäude wie Lagerhäuser und Wohnhäuser.
Das ganze sieht für unser Auge heute sehr malerisch aus. Einige Künstler haben sich hier niedergelassen und nutzen die alten Gebäude.
Wir trinken Tee und Kaffee im Stall Cafe von Österbybruks Herrgård. Anschließend nutzen wir den schönen Tag, um in der Nähe am Aspbobadet, einem Naturgebiet zu einer sogenannten schwedischen Smultronstelle (schöner Ort in der Natur), ein Bad im See zu nehmen und einige Wäsche (im Eimer mit Seewasser) zu waschen und auch uns wieder auf Vordermann zu bringen.
Da wir noch etwas Zeit haben, fahren wir ins benachbarte Örbyhus und sehen uns dort das Schloss bzw seinen Park an.
Auf unserem weiteren Weg passieren wir das Dörfchen Vendel. Nach ihm ist ein Zeitalter von 550 bis 800 nach Christus benannt, die Vendelzeit. Auf dem Friedhof befindet sich eine Bootsetzung und ein kleines Museum ist nebenan.
Wir lassen uns bis Uppsala treiben und essen zu Abend im Ikea. Köttbullar Zwölfer. Standplatz ist heute am Friedhof, Kompromiss aus Zentrumsnähe und Parkkosten. Morgen solls in Gustavianum gehen, das hatte letztes Mal geschlossen und stand schon lange auf meiner Bucketlist.