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Brandenburger Tor und eine Begegnung mit der KPD


Los ging es heute für uns am Potsdamer Platz.

Bei leichtem Schneeregen können wir ein Stück der Mauer bewundern und schlendern dann am Holocaust Mahnmal entlang bis zum Brandenburger Tor. Dort überrascht uns eine Demonstration der KPD.

Wir halten den Zug mit den alten Transportern und den noch älteren Parolen zunächst für eine Reenactment Darstellung. Doch die traurige Wahrheit ist, dass dies ernst gemeint ist. Wir werden sogar von einem Aktivisten angesprochen und tauschen unsere Argumente aus.

Im Anschluss entdecken wir das Europacenter und statten ihm einen kurzen Besuch ab. Es gibt viele Informationen über Europa und ich nehme zwei Mini Gesetzbücher mit.

Nach einem Blick auf den Reichstag begeben wir uns am Reichstags Ufer entlang zum Palast der Tränen.

Dieses Gebäude war die Abfertigungshalle der SED Diktatur in Richtung Bahnhof Friedrichstraße. Hier wurde jeder genauestens kontrolliert und durchleuchtet bevor er gegebenenfalls ausreisen durfte.

Dieses Museum ist durch eine Stiftung des Bundes getragen und bietet tolle Informationen ohne Eintritt. Man kann sich die Schicksale und Ängste durch die Trennung und die Mauer durch viele Ausstellungsstücke wirklich vor Augen führen. Der zweite Teil dieser Stiftung ist das Museum Alltag in der DDR, dass sich in der Kulturbrauerei am Prenzlauer Berg befindet.


Wir fahren mit der Tram bis dorthin und entdecken den Klassiker Konnopke's Imbiss, an dem wir eine Currywurst probieren.


Danach geht's sogleich zur Kulturbrauerei, die eine beeindruckende Industrie Nachfolgenutzung darstellt.


Das Museum Alltag in der DDR hält uns für drei Stunden gefangen. Auch hier ist der Eintritt frei und es werden tolle Einblicke in das Leben der ehemaligen Zone mit ihren Produkten, Problemen und Propaganda gegeben.


Nach einem Bummel durch Prenzlauer Berg bei Nacht, verlassen wir diesen wieder mit der Tram in Richtung Alexanderplatz.


Wir sehen den Berliner Dom und kommen schließlich zum Alexanderplatz mit seinem Fernsehturm und der Weltzeituhr.

Es ist so beeindruckend und kalt das wir uns bei McDonald's einen Kaffee gönnen und aufwärmen.

Vom Alexanderplatz geht es zu den Hackeschen Höfen, die einerseits beeindruckend restauriert als teure Büro- und Geschäftsräume genutzt werden, andererseits unrestauriert als Subkultur Reservat mitten in der Stadt gelten.



Abschließen wollen wir den Tag mit einem Besuch auf dem Funkturm, der aber leider bis zum 4.1. noch geschlossen ist. Daher machen wir noch einen kleinen Einkauf, Essen beim Türken einen Döner und freuen uns dann aufs warme Zimmer.

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