Nach dem Duschen und Service am Wohnmobil fahren wir an Warschau vorbei über polnische Fernstraßen bis nach Plock an der Weichsel. Einmal versuchen wir mit Google Navi abzukürzen, was sich aber als kontraproduktiv erweist. Die vorgeschlagene Strecke ist vielleicht auf der Karte betrachtet kürzer und auch schneller, aber die schlechten Straßenverhältnisse auf den kleinen Nebenstraßen lassen uns nur sehr langsam voran kommen. Einmal ist das Gerumpel heute so stark, dass der Kühlschrank trotz Verriegelung aufspringt. Endlich erreichen wir Plock. Es ist eine größere Stadt mit Raffinerien, die auch eine ansehnliche kleine Altstadt mit Fernblick besitzt. Wir gehen polnisch essen: Hühnerleber mit Äpfeln und rote Beete. Es werden Stühle für ein Open Air Kino aufgestellt. Als wir das Womo näher geparkt haben und uns -leider im Regen- mal ansehen wollen, was das Kino so zeigt, wird leider schon wieder alles eingeräumt. Wegen des Regens sind kaum Zuschauer erschienen. Ohne Bilder.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun