Wir verlassen heute unseren Übernachtungsplatz in Marienbad und fahren am Morgen ins südlich gelegene Tachau. Hier erwartet uns eine 18 Bahn Anlage die in einen Skihang gebaut ist. Im Sommer Discgolf, im Winter Ski. Der Kurs ist schweißtreibend und wegen der dauernden Steigungen in die man werfen muss auch schwer. Die Schilder stehen teilweise komisch im Gebüsch eingewachsen und das Gras ist stellenweise viel zu hoch. Dennoch schaffen wir es, keine Disc zu verlieren. Aber insgesamt nichts, was man nochmal spielen muss. Im Anschluss geht es weiter in Richtung Pilsen. Wir legen einen Stopp am Kloster Kladruby ein. Die Anlage stammt ursprünglich aus dem Mittelalter, wurde aber während der Hussitenkriege und später weiter im 30. jährigen Krieg zerstört. Erst im Barock gelang der Wiederaufbau. Die Stilrichtung ist eine kleine Seltenheit: man spricht vom gotischen Barock, der Stilelemente beider Epochen verbindet. Gegen Spätnachmittag gelangen wir nach Krimice, wo wir einen geflegten echten Anfänger Parcours mit 9 kurzen Bahnen antreffen. Alle spielen unter Par, da kommt Freude auf. Anschließend fahren wir eine längere Strecke nordwärts ins Städtchen Kadan, wo morgen ein 18 Bahn Parcours wartet.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun