Die Nacht auf dem Parkplatz neben den Sportanlagen Chebs war ruhig, aber kühl. Am Morgen nach dem frugalen Frühstück nutzen wir die großzügige Sanitäranlage der Sportanlagen. Anschließend verlassen wir Cheb mit dem Ziel Franzensbad. Das alte mondäne Kurbad empfängt uns mit weitläufigen Parkanlagen, Kolonaden und Brunnenhäusern. Aber der ganze Ort wirkt irgendwie leergefegt und nur wenige Gäste flanieren auf den prachtvollen Wegen. Wir nehmen im History Cafe einen Kaffee und verlassen Franzensbad nach etwas über einer Stunde wieder. Wir wollen nun in einen kleinen Weiler Namens Milikov. Hier ist ein landestypisches Hofgut des Egerlandes restauriert und als Freilichtmuseum zugänglich. Wir sind zunächst die einzigen Gäste und gehen mit einem Audioguide auf Tour. Die Aufbau des Vierkanthofs ist grundsätzlich ähnlich wie in vielen bäuerlichen Gesellschaften Mitteleuropas. Hier ist es vielleicht das besonders schöne Fachwerk, welches die architektonische Besonderheit ausmacht. Innen sind Bauernmöbel und Haushaltsgegenstände aus der Zeit dekoriert. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Untersandau, dass wir wegen seines kleinen 9 Bahn Parcours aufsuchen. Die hinter einer Schule gelegene Discgolfbahn ist ziemlich genau unsere Leistungsklasse C1 und wir spielen 2 Runden. Von hier aus ist es nun nur noch ein Katzensprung nach Marienbad. Hier sehen wir uns zunächst verschiedene Parkplätze für die Nacht an und machen dabei eine Stadtrundfahrt mitten durch das Kurgebiet. Nachdem verschiedene Optionen abgewogen wurden lassen wir den Abend im Restaurant Kamenny Dvur bei Knoblauchsuppe, Knedle mit Schweinsbraten, Schweineleber und süßen Knödelchen ausklingen. Morgen wollen wir hier auf der 18 Bahn Anlage spielen, ins Schwimmbad und noch etwas die Kuranlagen ansehen.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun