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Amsterdam Tag 1 (halber Tag)


Nach einer entspannten, aber recht langsamen (Tempo 100) Anreise treffen wir gegen 13.30 Uhr am Hotel ein. Nach dem Check-in gehen wir erst einmal zu Fuß los in Richtung Sloterpark.
Hier nehmen wir die örtliche Discgolfanlage unter die Lupe. Anspruchsvoll mit vielen Würfen nahe oder über Wasser. Letzte Woche soll hier noch ein Turnier stattgefunden haben. Wir haben keine Lust, es ist matschig und wie geschrieben, kann man hier schnell eine Scheibe versenken. Wir durchqueren den Park und fahren dann mit der Straßenbahn stadteinwärts.
Heute starten wir mit dem sogenannten Jordaan Viertel. Unser Ziel ist das Tulpen Museum. Hier kann man praktisch alles Wissenswerte über die einst mit Gold aufgewogene Knolle erfahren.
Die Pflanzen stammen ursprünglich aus der Himalaya Region, fanden über die Türkei nach Holland und lösten im 17. Jh. einen derartigen Hype aus, dass das Ganze nachher in der ersten Spekulationsblase der Geschichte endete. Wer diesen Trend mitgemacht hatte und dabei Geld verlor wurde als Affe verhöhnt. (Siehe Gemälde zum Begriff Monkey Business.)
In der Nachbarschaft finden wir noch ein kleines Käsemuseum, welches einem Käseladen angegliedert ist.
Im letzten Licht fotografieren wir die alte Westerkerk aus dem 17.Jh. und einige Motive an den Grachten.
Am Anne Frank Haus ist die Schlange am Eingang so lang, dass wir das ersteinmal zurück stellen.
Wir schlendern durch Gassen und Passagen, vorbei an der Börse aus dem frühen 20. Jh. zum Hauptbahnhof. 
Von dort gehts in der Dämmerung am ehemaligen Stadttor Waag vorbei wieder zurück. Nach einer leckeren Portion Fritten mit Spezialsoße wird es so langsam frisch und wir fahren zum Hotel zurück. Der Schrittzähler zeigt über 11 km und die Füße sind platt.

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Stageira: Aristoteles Geburtsort über dem Meer und die Antiken von Amphipolis

Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig  um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun

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