Nach dem Frühstück haben wir noch Zeit zu einem kurzen Rundgang in Colmars Altstadt. Die Kirchen, Plätze und Häuschen sind wirklich schön. Wir machen uns auf den Weg nach Süden zum berühmten Ecomusee d'Alsace. Nachdem wir das Auto unter riesigen Solarcarports abgestellt haben, müssen wir am Eingang 20 Minuten in der Schlange stehen. Ungewöhnlich, so ein Andrang bei einem Freilichtmuseum. Die 10 Hektar große ehemalige Industriebrache ist seit 1984 herrlich lebendig und natürlich gestaltet, als ob die alten Häuser und Höfe nie anderswo gestanden hätten. Das Museum ist teuer, aber sein Geld wert: Sehr professionelle Besucherinformation, meist 3 sprachig, Toiletten, Gastronomie, Ökologie und Restaurierungen sind vorbildlich. Auch Kulturgeschichte kommt in den Ausstellungen in einigen Häusern nicht zu kurz. Man kann sich kostenlos mit Pferdekutsche und Boot fahren lassen. Wir probieren eine typische köstliche Tarte aux Myrtilles. Als wir das Museum voller Eindrücke verlassen, finden wir auf dem Weg nach Norden noch Zeit für einen Abstecher zum Kloster Sankt Odilienberg. Dieser Sehnsuchtsort zieht uns mit seinen Ausblicken in seinen Bann. Irgendwann wollen wir auch hier einmal nächtigen, was auch gar nicht so teuer ist. Auf der Abfahrt füllen wir noch eine Flasche mit Wasser aus der Heilquelle. Gegen 20 Uhr erreichen wir unser Hotel in Haguenau.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun