Gestern sind wir um 18.00 Uhr nach der Heimkehr von der Arbeit losgefahren in Richtung Elsass. Die Straßen waren ausnahmsweise einmal frei und so konnten wir gegen 22.00 Uhr in Straßburg im Hotelzimmer einziehen. Heute morgen nach dem Frühstück haben wir für 4,10€ Tagespreis im P und R Parkhaus geparkt und konnten mit dem Ticket auch noch gratis mit der Tram ins Zentrum und zurück.
Wir haben uns zuerst das Münster von außen angesehen und uns dann durch die Altstadt treiben lassen. Die Kanäle lockern alles etwas auf machen die Stadt weit.
Nach einem leicht alternativen Viertel kamen wir dann nach Klein Frankreich mit seinen Schleusen, Fachwerkhäusern, den sog. überdachten Brücken und der Vauban Scheuse.
Die Wandgemälde des Museums für zeitgenössische Kunst zogen uns an.
Nach einer Stärkung in Form einer Edel Bretzel mit Chorizo und Ziegenkäse gehts langsam wieder in Richtung Auto. Nächstes Ziel ist Selestad mit seiner zum Weltkulturerbe gehörenden Humanisten Bibliothek.
Hier staunen wir die nächsten Stunden über originalen Manuskripten und historischen Schriften aus dem 15. und 16. Jh. Der 1485 in Schlettstadt geborene Humanist Beatus Rhenanus hat der Stadt eine einzigartige Sammlung von Schriften und Korrespondenz hinterlassen.
Von seinem eigenen Schulheft, über Schriften seines Freundes Erasmus von Rotterdam, bis hin zu seinem Adelsbrief ausgestellt von Karl dem Fünften oder einem Dankesbrief von Fugger. Übrigens für alle Mittelalterfans fand ich es hier schwarz und weiss: Leinen kühlt. Am späten Nachmittag stehen bei uns zwei Dörfchen auf dem Programm, die das Prädikat "Schönste Dörfer Frankreichs" tragen.
Zuerst besuchen wir das kleine Hunawihr mit seiner Wehrkirche, wo es noch sehr wenig touristisch zugeht, dann aber kommen wir nach Riquewihr das wirklich ausgesprochen schön und sehenswert, aber eben auch recht touristisch ist.
Abends gehen wir in unserem Nachtstandort Colmar noch auf Restaurantsuche fast einmal komplett durch die Altstadt.