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Holzhausstädte und historische Hüttengelände


In Nora beginnen wir den Tag erst einmal mit Ausschlafen. Nach einem Frühstück und immer noch nicht nachlassenden Schauern, müssen wir die Stadt mit Regenschirmen erobern.


Wir machen einen Rundgang durch die Straßen mit Holzbebauung aus dem 18. Jahrhundert.




Die offenen Hinterhöfe und Gärten bieten uns schöne Einblicke. Danach verlassen wir Nora mit dem Ziel Lindesberg. Hier bietet sich die Möglichkeit an einer Entsorgungs-/ Versorgungsstation das Wohnmobil zu versorgen und auch die Besatzung nutzt das frische Wasser aus dem Schlauch für eine Wäsche.


Lindesberg glänzt auch durch schöne Holzhäuser in der Fußgängerzone, ist aber insgesamt kleiner als Nora. Nun fahren wir wieder ein Stückchen mit dem Ziel Riddarhyttan.

In diesem Bergbaudorf finden sich eine historische Eisenhütte, eine Kupferhütte, ein dazugehöriger Lokschuppen und ein prähistorisches Eisenabbaugebiet (2700 Jahre alt).

Die Eisenhütte heißt Lienshütte und ist praktisch voll intakt. Sie wurde 1894 nochmals renoviert und ging erst 1959 in "Rente". Sie war damit eine der letzten mit Holzkohle betriebenen Eisenhütten.

Die Kupfergewinnung im sogenannten Kopparwerket brachte viele toxische Schlacken mit sich, die bis heute vegetationslos geblieben sind.

In Skinnskatteberg bewundern wir ein Herrnhaus aus dem Jahr 1779, dass heute eine Forstwirtschaftsschule beherbergt.

Weiter geht es zum Karmans Bo, einem gut erhaltenen Hütten Ensemble, dass in den 70er 80er Jahren restauriert wurde. Dort findet man eine seltene Lancashire Schmiede, die im Museumsbetrieb laufen kann. Zu den erhaltenen Gebäude zählen eine Mühle, ein Schmiedehammer, mit Wasserkraft betriebene Gebläse und Walzwerke, ein Kohlelager und Arbeiterhäuser. Übernachtungsplatz für heute Abend ist das Färna Herrenhaus, dass wir uns morgen Früh kurz anschauen möchten.

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